Knights of Sidonia #3 (Egmont)
Im Letzten Kampf verschuldete Tanikaze den Tod seiner Kollegen. Man konnte allerdings die Plazenta des toten Gaunas bergen, der sich zu einer der Toten verwandelt hat. Langsam scheint der Rest des Gauna immer mehr menschliche Züge anzunehmen. Auch Tanikazes Vergangenheit und die Bedeutung seines Großvaters wird erzählt und einige Dinge werden langsam klarer. Außerdem scheinen die Gauna viel mehr Interesse an den 28 Kabizashi-Speeren als am Krieg zu haben, nicht unbedingt verwunderlich da diese Speere die einzige Waffen sind die sie töten können.
Auch in Band #3 wird wieder viel im Weltraum gekämpft. Diesmal ist es aber weniger ermüdend, da auch abseits der Kämpfe viel passiert. In Rückblenden wird einiges aus der Vergangenheit der Sidonia erklärt und es ist wirklich spannend wie sich das Puzzle langsam zusammensetzt. Währenddessen werden aber auch ständig neue Fragen in der Gegenwart aufgeworfen und ganz nebenbei geht der Krieg gegen die Aliens ja auch weiter.
Überraschend leicht verständlich geht’s dabei teilweise zu, zumindest wenn man den Vergleich zu den anderen Werken von Tsutomu Nihei zieht. Trotzdem verliert die Handlung dabei nicht an ihrer Komplexität. Die Weltraumszenen sind fantastisch gezeichnet und auch an Bord der Sidonia ist es immer wieder verblüffend wie weitläufig das Schiff ist und wie viele Ecken wir bisher noch gar nicht sehen durften.
Der Dritte Band war wieder besser als der zweite und ich bin wirklich gespannt wie es weitergeht!
8 von 10 Bärenmuttis