Animal Man #1 (DC)
Buddy Baker ist Stuntman, Schauspieler Tierrechts Aktivist, Familienvater und Superheld. Als Animal Man hat er die Gabe sich Fähigkeiten verschiedener Tiere anzueignen. Diese benötigt er auch, denn nachdem er seit einiger Zeit keine Verbrecher mehr bekämpft hat, macht er sich auf, eine Geiselnahme in einem Krankenhaus zu beenden. Alles verläuft glimpflich, nur beginnt Buddy unvermittelt aus den Augen zu bluten.
Buddy Baker ist Stuntman, Schauspieler Tierrechts Aktivist, Familienvater und Superheld. Als Animal Man hat er die Gabe sich Fähigkeiten verschiedener Tiere anzueignen. Diese benötigt er auch, denn nachdem er seit einiger Zeit keine Verbrecher mehr bekämpft hat, macht er sich auf, eine Geiselnahme in einem Krankenhaus zu beenden. Alles verläuft glimpflich, nur beginnt Buddy unvermittelt aus den Augen zu bluten.
Ich muss zugeben, dass ich vorher nie einen Animal Man Comic gelesen habe, was eine Schande ist, hat doch niemand anders als Grant Morisson mit seinem Run Comic-Geschichte geschrieben. Zwar hatte ich mir fest vorgenommen einige Hefte noch vor dem Reboot zu lesen, um mich mit dem Charakter vertraut zu machen, aber ich habs einfach verpennt (Sorry, aber ne bessere Ausrede hab ich wirklich nicht). Nun bin ich jedoch in diesem Review dazu in der Lage meine Eindrücke als Neueinsteiger zu schildern. Was, glaube ich, auch nicht verkehrt ist, wenn man bedenkt, dass der Reboot auch dafür gedacht war, neue Leserschichten zu erschließen. Also wie war er denn, mein erster Animal Man Comic? Ziemlich gut muss ich sagen.
Eröffnet wird das Ganze mit einem Interview, welches Buddy mit einer Zeitschrift führt. Das nutzt Autor Jeff Lemire dann auch gleich dazu , neuen Lesern den Charakter näher zu bringen und über seine Geschichte zu berichten. Ich find das ne wirklich gute Idee, erfahren wir doch hier in komprimierter Form, mit wem wirs auf den nächsten Seiten zu tun haben werden.
Als nächstes steigen wir ins Familienleben der Bakers ein und erfahren auch hier einiges über die Charaktere und Animal Mans Fähigkeiten. Im Folgenden nimmt dann die Geschichte ihren Lauf.
Was es allerdings mit Buddys merkwürdigem Traum auf sich hat und warum er aus den Augen blutet erfahren wir noch nicht (natürlich nicht, ist ja auch erst die erste Ausgabe). Allerdings wird enorm viel Spannung aufgebaut und der bizarre Cliffhanger macht (mir jedenfalls) Lust auf mehr.
Die Zeichnungen fand ich am Anfang etwas gewöhnungsbedürtig, aber durch ihre Eigenart auch recht interessant. Besonders gut kommen sie aber in der schwarz-weiß Traumsequenz zur Geltung, wo sie wirklich eine ungeheure Kraft entfalten und viel zur Skurillität beitragen. Außerdem hat Animal Man #1 für mich das bislang coolste Cover des Reboots. ;) Lediglich die Farben, sowie das Kostümdesign haben mir misfallen, weshalb es an dieser Stelle Punktabzug gibt.
Bleibt nur zu hoffen, dass das Heft auch genügend Einheiten absetzt und genug Interesse erzeugt, denn ich glaube, wir können noch einiges von der Reihe erwarten.
Ich bin wirklich hin und her gerissen, aber 9 Punkte will ich dann doch nicht vergeben, wegen einiger visueller unzulänglichkeiten. Daher
8,7 von 10 Flüssen aus Blut