Dienstag, 27. September 2011

Green Lantern Corps #1 (DC)

Green Lantern Corps #1 (DC)

Sie patrouillieren auf Geheiß des Guardians im entlegensten Winkel des DC Universums, eine Rasse von Unsterblichen, die sich auf dem Planeten Oa niedergelassen haben. Laut DC Kontinuität existiert  das Green Lantern Corps bereits seit 3.000.000.000 Jahre und hat schon diverse interne und externe Konflikte überstanden. Derzeit sind über 7200 Mitglieder (allgemein als Green Lantern bekannt) paarweise auf über 3600 "Sektoren" des Universums aufgeteilt. Jeder Green Lantern wurde ein Macht-Ring gegeben, eine Waffe, deren Grenzen und unglaublichen Fähigkeiten nur durch den Willen des Trägers beschränkt sind.

Der Reboot beginnt im Heimat Sektor der Green Lanterns auf einer Raumstation für Gefangene. Grade haben zwei Lanterns einen mir unbekannten Bösewicht hinter grünen Gittern verstaut, da werden sie von einem unsichtbaren Gegner niedergemetzelt (so wie das klingt sieht es auch aus). Das ist der Auftakt zu „Triumph of the will“. Wir finden uns auf der Erde wieder, Sektor 2814. Guy Gardner und John Stewart versuchen jeder auf seine Art mit dem „normalen“ menschlichen Alltag klar zu kommen, doch will dies nicht so Recht gelingen. Beide hatten sich bekannter Maßen dazu entschieden ohne Maskerade auf der Erde für das Gute zu kämpfen, so dass sie für jeden Menschen erkennbar sind. In einer ganz netten Gesprächssequenz sinnieren die beiden darüber, ob das Leben mit Maske nicht leichter wäre oder nicht und letztlich kommen sie zu dem Schluss, dass beide nicht unbemerkt sein wollen sondern hervorstechen und auffallen. Gelangweilt vom Alltag kehren sie nach Oa zurück wo sie vom mysteriösen Tod der beiden Lanterns in Sektor 3599 erfahren. Kurzer Hand wir ein Team aus Guy, John, Isamdt Kol, Vandor, Sheriff Mardin, Kannu und Brik zusammen gestellt um der Sache auf den Grund zu gehen.
Für eine Einführungs- bzw. Weiterführungsfolge war die Geschichte des Comics ganz gut, man hat schnell erfahren wer die momentanen Wächter der Erde sind und wie sie mit dem Problem des Alltags umgehen, die anderen Lanterns bleiben hier allerdings Gesichts, wenn auch nicht namenlose Protegees und finden nicht viel Beachtung, etwas das in der Corps Serie auf jedenfall ein zentraler Punkt sein sollte. Darüber hinaus, aber das mag mein persönlicher Geschmack sein, kann ich mich mit den beiden Lanterns Gardner und Stewart einfach nicht anfreunden, sie sind großspurige Typen, die nicht meinem Bild eines guten Superhelden entsprechen.
Die Zeichnungen waren im Vergleich zu Green Lantern #1 deutlich besser und konnten sich auch in Nah- und Weitwinkelzeichnungen sehen lassen.
Alles in allem haben wir hier eine durchschnittliche Ausgabe des Green Lantern Corps die keine große Begeisterung auf kommen lassen sollte.

6.7 von 10 Guardians of Oa