Der Sumpf der Raben (1974)
Dr. Frosta (Ramiro Oliveros) ist eine Art verhinderter Dr. Frankenstein. Er forscht schon seit Jahren an Leichen, da er der festen Überzeugung ist das der Tod erst der Anfang ist. Er versucht die Toten wiederzubeleben und schafft es vermutlich sogar irgendwann. Als dann seine Freundin beginnt frech zu werden tötet er sie kurzerhand um sie als willenlosen Zombie zurück kommen zu lassen. Um sie am laufen zu halten brauch er Blut, eine Menge Blut und so brauch er immer neue Opfer deren Leichen er im Sumpf um sein Haus versteckt.
Es geht wieder mal exotisch zu. Diesmal haben wir einen Billighorrorstreifen aus Ecuador vor uns. Schon schnell stellt man fest das der Film totaler Trash ist. Den Schauspielern fehlt es an Talent und die Story ist nichts neues. Genauso wie der Regisseur Manuel Caño, von dem auch der etwas bekanntere Film Black Voodoo Excorcism stammt. Was man diesem unausgegorenen Gruselwerk lassen muss ist das der Anfang über ein paar Szenen verfügt die eigentlich ganz unheimlich sind. Auch später gibt es im Sumpf einige Bilder die eigentlich funktionieren könnten, das Problem ist nur das der Soundtrack total albern und fehl am Platz ist (abgesehen von dem Song über einen liebestollen toten Roboter) und auch ansonsten konfus zwischen ernst und infantil gewechselt wird.
Der normale Filmfreund muss den Sumpf der Raben sicherlich nicht gesehen haben, wer aber auf obskuren Horror aus sonst wo steht sollte sich mal auf die Suche machen. Ach und wer etwas empfindlich ist sollte aufpassen denn eine er Leichen im Film ist echt.
5,7 von 10 Raben im Titel die nichts mit dem Film zu tun haben abgesehen von dem einen Zitat aus Poes Raben