Captain Atom ist ein ehemaliger Pilot der Air Force, der durch seine Verstrahlung mit Kernenergie in den Besitz diverser übermenschlicher Fähigkeiten auf nuklearer Basis ("Superkräfte") gelangt ist, diese Kräfte geben ihm das Potenzial ein Gott unter den Menschen zu sein. Die Frage hierbei ist ob er sich auf Grund der großen Macht nicht selbst verliert.
Dr. Manh… ähm Captain Atom entdeckt auf den ersten Seiten des Reboots, in einem Kampf gegen einen Mech, dass er die Möglichkeit hat nicht nur seine eigenen sondern auch fremde Atome zu manipulieren. Scheinbar führt der Einsatz dieser Kraft aber dazu, dass seine eigene molekulare Stabilität aus dem Gleichgewicht gerät, er sucht seinen Mentor Dr. Megala auf um einige Antworten zu erhalten. Dieser unterbreitet Atom die schlechte Nachricht, dass der Einsatz dieser Art von atomarer Beeinflussung im schlimmsten Fall dazu führen kann das er sich vollkommen auflöst. Bevor aber weitere Test stattfinden können bricht in New York ein Vulkan(?) aus und zeitgleich gerät der Reaktor eines in der Nähe gelegenen Kernkraftwerkes in den kritischen Bereich um die Stadt zu retten muss Captain Atom, die Energie des Reaktors absorbieren und mit Hilfe dieser die Moleküle der Magma so manipulieren, dass diese zu Schnee werden, dieser Versuch bringt ihn allerdings an den Rand seiner Möglichkeiten.
Ja so viel zur Geschichte, im Grunde ist das nicht wirklich eine Geschichte mir kommt es mehr so vor als hätte man irgendeinen Helden genommen und ihm einfach ein paar Zufallsereignisse um die Ohren gehauen, weder für den Reaktorunfall noch für den Vulkan, der ohnehin absurd ist, gibt es irgendeine Erklärung (und sei es ein super Schurke). Die Zeichnungen sind qualitativ sehr gemischt der Doktor selbst ist mit einer Art Buntstiftschrafur koloriert worden wohingegen alle andere Charaktere mit „normalen“ volldeckenden Farben bemalt wurden, außerdem gefiel mir nicht, dass die Linienführung teilweise zu stark ins skizzenhafte verfällt.
Ich kannte Captain Atom vorher nicht und auch diese Erstausgabe kann nicht dafür sorgen, dass ich das Gefühl bekäme irgendwas versäumt zu haben, die Charaktere sind uninteressant, das Setting vollkommen auswechselbar und die Geschichte ist ein „random encounter“.
4.3 von 10 Nukletiden im Verfall