In Gotham taucht eine geisterhafte Frauengestalt auf und entführt Kinder. Batwoman nimmt sich des Falles an. Hat aber noch mit einem Todesfall in ihrem Umfeld zu kämpfen und bildet nebenbei auch noch ihren quasi Sidekick Bette aka Flamebird aus.
Okay, das ist jetzt ne ziemlich kurze Inhaltsangabe, aber mehr gibt es nicht zu sagen, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Das soll im Übrigen auch nicht heißen, dass Batwoman #1 nicht mehr zu bieten hat. Ganz im Gegenteil sogar. Gekonnt wird hier eine Superhelden Story mit mystischen Geschehnissen verwoben und oben drauf kommen noch die persönlichen Problem des Hauptcharakters. Alle Aspekte werden aber so eingeführt, dass man nie das Gefühl hat, das die Story zu sehr aus dem Fokus gerät.
Die Ausgabe bietet zwar keine Origin Story, aber neue Leser werden ziemlich gut auf einen aktuellen Stand gebracht. Man versteht zwar nicht sofort alles, fühlt sich aber auch nicht komplett verloren. Ich finde, dass gerade die Punkte, die ein wenig unklar sind, soviel Interesse erzeugen,dass man sich sofort eingehender mit der Vorgeschichte des Charakters beschäftigen will.
Zum Artwork kann ich nur sagen: Genial!
J.H. Williams III Panelanordnung ist sowohl innovativ, als auch leicht nachvollziehbar. Und die Gestaltung der (meist) Doppelseiten ist so atemberaubend schön, dass man eigentlich seine Wohnung damit tapezieren möchte. Dave Stewarts Farben setzen dem ganzen noch die Krone auf und erzeugen eine wunderschöne Stimmung
Ihr merkt schon, ich brech mir hier total einen ab. Das liegt zum Einen an meinen Unvermögen, vernünftige Reviews zu schreiben, zum Anderen daran, dass mich das Heft so sehr begeistert hat, dass ich kaum vernünftige Worte finden kann. Daher sage ich jetzt vor der Punktevergabe nur noch eines: Lest das Heft!!!!