Sherlock von Schlotterfels - 8 - Gaunerjagd zur Geisterstunde (Jumbo)
Auf Schloss Schlotterfels spukt nun schon einige Jahrhunderte der Geist von Sherlock von Schlotterfels herum. Allerdings ist er kein normaler Geist der Spaß am erschrecken hat, sondern löst lieber komplizierte Kriminalfälle.
Eigentlich freut sich Sherlock gerade darüber Urlaub auf dem Reiterhof des Herrn Piepenstedt zu machen und ist schon ganz aufgeregt da er Max und Paula zeigen möchte wie toll er reiten kann. Allerdings wird das nicht ganz so einfach, da er schon 300 Jahre lang nicht mehr geritten ist, außerdem stimmt mit den Stallburschen irgendetwas nicht und so schliddern die drei in ihren achten Fall…
Mit Sherlock von Schlotterfels har Alexandra Fischer-Hunold eine unterhaltsame Krimireihe für Kinder geschrieben in der es auch manchmal etwas gruselig wird. So ist es auch hier wieder. Die Zielgruppe sollte es auch diesmal gut unterhalten. Auch ich konnte mit der Geschichte was anfangen ein simpler Krimi für die kleinen Zuhörer. Was aber stört ist das Robert Missler hier etwas zu sehr versucht kindlich vergnügt zu lesen. Seine Stimme und seine ganze Art ist eh schon immer knapp an der Grenze zum nervigen und was bei „Piggeldy und Frederick: Von Schwein zu Schwein“ noch okay und passend war ist hier einfach viel zu übertrieben und wirkt unnötig albern und nur infantil. Am schlimmsten ist aber wenn er versucht böse zu sprechen und sofort so klingt als wenn er bei Extra 3 Hitler spricht. Eine Assoziation die ich bei einem Kinderhörbuch nicht unbedingt brauche.
Gaunerjagd zur Geisterstunde ist inhaltlich okay, wenn auch etwas zu langatmig, von der Sprecherleistung Robert Misslers aber leider nicht leicht zu ertragen.
5 von 10 Geisterreiter