Eine Hochzeitsfeier. Alles voll Blut. Ein Schatten der durch das Fenster flieht. Eine dunkle Bar. Feiernde Menschen. Inmitten dessen ein Geist mit einer Waffe. Im nächsten Moment sind alle tot. Die Nacht hat einen Rächer mehr. Jemanden ohne Regeln. Ein alter Feind des Verbrechens ist zurück und er folgt immer noch keinen Regeln.
Greg Rucka schreibt die neue Punisher Serie. Hört sich ziemlich cool an, ist es dann auch. Rucka lässt Frank mit möglichst wenig Text durch die Dunkelheit schreiten und die Gangster bestrafen wie er es nicht mehr durfte seit dem Garth Ennis das Heft verlassen hat. Frank Castle ist hier mehr eine Naturgewalt, ein Wesen das sich in den Schatten bewegt und das man nicht aufhalten kann, man kann es nicht mal sehen. So bleibt er fast die gesamte Ausgabe über im dunkeln verborgen nur kurz können wir in seine Gedanken schauen.
Marco Checchetto setzt diese Herangehensweise perfekt um. Dunkel, dreckig und dann noch viel dunkler!
Mir gefällt es richtig gut so kann es weitergehen.
8 von 10 Frankfurter
