Eine Gruppe Jugendliche fährt in den Wald zu einer abgelegenen Hütte. Da wird wie sollte es anders sein gefeiert, gesoffen und gevögelt. Noch am ersten Tag muss einer von ihnen in den Wald latschen um Eichhörnchen abzuknallen da diese Zitat: „voll schwul wären“. Dabei trifft er auf einen Eremiten der bisher friedlich mit seinem Hund im Wald lebte. Sein Haustier wurde, wie wir anhand des Intros wissen, wie es scheint von einem gefährlichen Virus befallen. Der Teenyproll hat Angst vor dem Mann und schießt ihn an und rennt zu Hütte. Kurze Zeit später hat der halbtote Mann es geschafft sich zur Hütte zu schleppen und wird endgültig von den Kids getötet. Jetzt haben sie sich aber auch mit dem Virus angesteckt und einer nach dem anderen dreht durch und keiner kann dem anderen mehr trauen.
Eli Roths Regiedebut sorgt bei vielen für Begeisterung, die anderen sind volljährig. Zuerst habe ich den Film wohl so mit 15 oder so gesehen. Da fand ich ihn noch in Ordnung. Genug Blut war vorhanden und auch die Gags waren okay. Schaue ich mir den Streifen jetzt noch mal an fass ich mir an den Kopf und denke nur wie man so was machen kann. Die Teens sind dermaßen dumm und verhalten sich die ganze Zeit über richtig scheiße. Keiner von ihnen ist auch nur für 5 Pfennig sympathisch. Dazu kommen noch Sachen wie Homophobie und ähnliches dazu. Die Pancakes Szene, der Party Cop und Eli Roths Gastauftritt sind immer noch lustig, wenn auch nur weil diese Szenen so derart absurd und deplaziert sind. Das gefällt mir aber.
Cabin Fever könnte ziemlich gut sein wenn Eli Roth nur die Regie führen würde und nicht auch das Drehbuch geschrieben hätte, er kann einfach keine Charaktere schreiben und einen Plot auch nicht, er kann eigentlich nur absurde, unsinnige oder kindische Dinge aneinander reihen, was er mit den Hostel Filmen wieder bewies.
Die DVD kommt mit einigen Audiokommentaren und Trailern.
Cabin Fever kommt am 6. Oktober zusammen mit dem Sequel Cabin Fever 2 in einer Box heraus.
4,8 von 10 Schaufeln ins Gesicht
