Vampegeddon (2010)
5 Goth Freunde machen was sie eben machen: Trinken, Brüste zeigen, Dämonenbeschwören und so was. Eine von ihnen will unbedingt aus der Stadt herauskommen da sie dort alle für Freaks halten (was ein Wunder wenn man in die Wüste geht um Dämonen zu beschören). Sie kann die Stadt aber nur als Vampir verlassen (?) und deshalb muss sie irgendwie ein paar Blutsauger beschwören. Eines Tages findet sie bei einem Garagen Verkauf ein altes Buch mit Satanischenformeln. Und mit diesem schaffen sie es auch endlich Vampire zu beschwören und jetzt geht der Ärger für die 5 erst richtig los.
Betrachtet man Vampegeddon als normalen Film kann man nur eine Katastrophe attestieren. Die Story ist fast unsichtbar und dann auch noch hanebüchen. Sehr verwunderlich wie man es schaffen kann ohne das etwas passiert trotzdem so viele Plotholes auszuheben. Auch die Darsteller können überhaupt nichts und der Kameramann ist wohl nicht mehr gut bei Sicht. Auch heiß sind die Masken der Vampire die auch bei Dr. Black nicht falsch wären.
Sieht man diesen Film aber als Freund der mülligen Unterhaltung wird man super bedient. Fast schon Birdemic Feeling kommt da auf. Das geschehen steht nur selten im Fokus, das Timing der Darsteller ist so wahnsinnig schlecht das man zwischen den Kunstpausen schnell noch ein paar Witze einstreuen kann und der Soundtrack von irgendeiner Lokalen Metalcore Band ist nicht nur total räudig sondern auch immer unpassend. Dazu kommen noch einige Schnitzer im Ton und ein Skript das nur so vor Dummheit strahlt. Herrlich. Total lustig und dabei immer so unbeholfen und tollpatschig das man die Crew am liebsten an die Hand nehmen möchte.
Extrem schlechter Film, aber mir hat er viel Freude bereitet.
7 von 10 Taschennecronomicons