Hammer (1972)
Hafenarbeiter B.J. Hammer (Fred Williamson) gerät wegen rassenbedingter Querelen in mit seinen Arbeitskollegen aneinander. Dabei stellt sich heraus das er ein ziemlich guter Kämpfer ist. Eigentlich würde sein Boss ihn nun gerne feuern, doch B.J. kann ihn davon überzeugen das er ein Badass Boxer ist und steigt ab dem Zeitpunkt an für seinen Boss in den Ring. Was er aber noch nicht ahnt ist das er so immer Tiefer im Sumpf des Verbrechens versinkt.
Fred Williamson (Black Caesar) hat wie viele Profisportler festgestellt das er nicht immer Football spielen kann und daher nach einer neuen Geldquelle gesucht. Ebenfalls wie viele andere machte er sich daran als Schauspieler Fuß zu fassen. Glück für ihn, denn die Blaxploitation Welle überschwappte gerade die kleinen Grindhouse Kinos und so bekam er eine Rolle nach der anderen. Eine seiner bekanntesten Rollen ist wohl die des Boxers Hammer. Ein ehrlicher man dem das Leben nie was geschenkt hat kämpft sich durch und nach oben und das gute vier Jahre vor Rocky.
Der Film lebt zum einem davon das Williamson einer der mehr talentierten Schauspieler des Genres ist und durchweg eine solide Performance abliefert. Nicht zu verachten sind die gut choreographierte Action, gut in Szene gesetzte Nacktszenen und Dialoge die vor Jive nur so triefen. Ein funky Soundtrack rundet das ganze ab und auch die anderen Schauspieler wie Vonetta McGee (Blacula) und D'Urville Martin (Dolemite) sind bei Genre Fans zurecht bekannt und beliebt.
Hammer ist ein Actionreicher und gut gemachter Genre Eintrag der auf ganzer Linie gefällt.
7 von 10 Hakenhände