Vor 60 Jahren kämpfte das monströse Unterseemonster Reigo gegen das Legendäre japanische Schlachtschiff Yamoto. Ruhe ist seitdem in Tokio eingekehrt und schön länger wurde die Metropole nicht mehr von riesigen Mega Monstern heimgesucht. Wie so oft ist die Klimaerwärmung daran schuld das sich dies ändert. Als erstes bemerken Fischer in der Tokioter Bucht, das etwas nicht stimmt. Ihr Boot wird von einem riesigen Dinosaurier Monster aus dem Meer attackiert. Lange fackelt Reiga aber nicht und macht sich schon bald an die Arbeit Tokio nach Gutdünken umzumodellieren. Nur total absurde und abstruse Pläne des Militärs kann das Monstrum aufhalten.
Reiga ist eine gewollt trashige Kaiju Parodie, die von Anfang an nicht mit Albernheiten geizt. Reiga wird durch einen Herren in einem etwas umgewandelten 2000‘er Godzilla Kostüm dargestellt und natürlich haben wir ein paar Militär Anhänger dabei die alles wegbomben wollen. So weit so gut. Dazu kommt dann noch eine Künstlertruppe, ein Witwer mit seinen drei Töchtern und anderes Gedönse, das rein gar nichts mit dem Kaiju Teil zu tun hat. Ziemlich nervig, auch wenn die Slapstick Szenen immer mal wieder eine lustige Szene offenbaren.
Schlimm wird’s aber wenn diese Szenen den Monsterszenen im Weg stehen. Noch schlimmer, ist es aber wenn das Monster vor einem Green Screen herumtollt und gegen CGI Kampfjets antritt. Eigentlich Schade da mir das Kostüm wirklich gefällt.
Die Deutsche Synchro ist vollkommen durcheinander, manchmal weiß man nicht wer gerade redet weil alles so konfus wirkt. Dadurch wird’s öfter mal anstrengend den nur selten lustigen Dialogen zu folgen. Wenn man den Film allerdings in einer größeren Runde schaut, kann es ganz unterhaltsam werden, alleine kann man an Reiga aber nur sehr wenig spaß haben.
8-Films hat den Film in einem auf 2000 Einheiten limitierten Steelbook veröffentlicht, dem auch noch vier Reiga Sammelkarten bei liegen. Auf der DVD befinden sich noch Trailer zu Ghidora, Varan, Reiga und Reigo.
4 von 10 schlechte Komödianten
