Spiders II: Breeding Ground (2001)
Eine Seefahrt die ist lustig, eine Seefahrt die ist schön. Denken sich auch das Pärchen Jason (Stephanie Niznik) und Alexandra (Greg Cromer) die fröhlich mit ihrer Segelyacht durchs mehr sausen. Alles ist schön, bis sie schließlich in einen fiesen Sturm geraten und kentern. Zu ihrem Glück kommt Jim Bigelow (Daniel Quinn) mit seinem dicken Containerschiff vorbei und fischt sie aus dem Wasser. Zuerst freuen sie sich natürlich darüber das man ihnen das leben gerettet hat, aber schon bald wundert sich Jason über seine Retter. Das Schiff ist überhaupt nicht voll beladen und dem Stand der Sonne nach zu urteilen schippern sie täglich nur im Kreis, außerdem lügen ihn die Seemänner an und behaupten das Funkgerät sei kaputt. Irgendwas stimmt also nicht, aber was geht nur vor im Bauch des Riesenschiffes.
Wenn man eine Fortsetzung zu einem trashigen Actiongeladenen Tierhorrorstreifen dreht und wenn dann der Titel auch noch Spiders ist, sollte der Film eine verdammte Sache beinhalten: Große Spinnen die alles und jeden auf möglichst brutale weise auffressen. Was bekommen wie hier aber von Sam Firstenberg, dem Meister der schlechen Ami-Ninja Unterhaltung? Nichts. Ernsthaft gar nichts. Abgesehen von den letzten fünf Minuten, ist der Film ein Slasher in dem Niemand geslashed wird. Dazu kommt dann auch noch das die wenigen Spinnen die hier auftauchen noch viel schlechter aussehen als im ersten Teil.
Schauspielerisch darf man nichts erwarten. Stephanie Niznik (Epoch) und Daniel Quinn (Rubber) sind als einzige auszuhalten, aber immer noch weit entfernt von gut.
Die Machart des Films ist grausig, immer wieder werden die selben Kameraeinstellungen und redundante Dialoge benutzt alles einfach nicht schön und dazu nicht mal als schlechter Film irgendwie unterhaltsam.
2 von 10 Spinnen die trompeten