Freitag, 20. April 2012

Invasion - Angriff der Körperfresser (2005) [Epix]

Invasion - Angriff der Körperfresser (2005) [Epix]

Es ist die Nacht des Abschlussballs in dem kleinen kalifornischen Städtchen Lawton. Ein Streifenpolizist, wird auf ein nahegelegenes Feld bestellt, wo ein Mann mit seinem Auto liegengeblieben ist. Zeitgleich geht auch ein Meteoritenschauer über dem Ort näher und etwas scheint damit zu stimmen, meint zumindest der Mann mit der Panne. Kurz darauf kommt es zu immer mehr merkwürdigen Ereignissen. Scheinbar haben die Meteoriten einen stark ansteckenden Virus mitgebracht der die Menschen sofort verändert.

Invasion, oder wie der Film eigentlich heißt Infection, klingt soweit nach einem ganz normalen Science-Fiction Horrorstreifen. Ist er aber nicht. Albert Pyun (Captain America) hat hier nämlich nicht nur einen Film geschaffen der extrem kostengünstig war, mit einem Budget von 35.000 Dollar nämlich, sondern es handelt sich gleichzeitig um Found Footage im beliebten Stil von [Rec] und Konsorten, das zudem auch noch in einem Take gedreht wurde wie zum Beispiel auch The Silent House.

Wir sehen den gesamten Film, wenn man von Intro und Outro absieht aus der Perspektive einer Überwachungskamera eines Polizeistreifenwagens. Dabei sehen wir nur extrem selten einen der Darsteller und hören meist nur Gespräche, während irgendwo im Scheinwerferlicht des Polizeiautos vielleicht etwas zu sehen ist.

Die Grundidee ist ziemlich gut, die Umsetzung gefällt mir dabei auch Stellenweise toll. Insgesamt fehlt dem Film dann aber doch Atmosphäre. Viel Geduld brauch man aber so oder so, da der Film ein extrem langsamen Verlauf annimmt. Fand ich jetzt nicht sehr störend, für viele wird’s so aber wohl unschaubar. Die deutsche Synchro ist leider überhaupt nicht gelungen. Technisch ist sie einwandfrei und die Sprecher sind auch gut, nur doof das durch die gute Qualität der dokumentarische Stil zerstört wird, aus dem letztlich der eigentliche Reiz an Invasion resultiert. Übrigens will ich noch erwähnen das der Film nicht wirklich 80 Minuten lang ist, weil der Abspann alleine schon über eine viertel Stunde in Anspruch nimmt und das obwohl nur wenig Leute an dem Film gearbeitet haben.

An Bonusmaterial gibt es einen kleinen Text über Albert Pyun samt Filmography. Dazu kommt noch ein Teaser zu Invasion und einige Epix Trailer.

5 von 10 schwangere Ballköniginnen