Mutant Girls Squad (2010) [8-Films]
An ihrem 16. Geburtstag ändert sich alles für Rin (Yuko Takayama). Erst beichten ihre Eltern ihr das sie genauso wie sie auch eine Mutantin ist. Gleichzeitig entdeckt sie ihre Mutanten Fähigkeit, sie ist nämlich dazu in der Lage tödliche Metalltentakel aus ihrem Körper zu schießen und damit großen Schaden anzurichten. Ihre Geburtstagsfeier wird aber jäh unterbrochen, als eine Einheit der Anti-Mutanten-Brigade das Haus stürmt. Bei dem Angriff sterben Rins Eltern, sie kann jedoch überleben und alle Angreifer vernichten. Auf der Flucht trifft sie auf die andere Mutantin Rei (Yuko Takayama). Sie bringt Rin, zu dem sexuellambivalenten Samurai Kisaragi (Tak Sakaguchi). Er bildet nicht nur die beiden sondern auch einige andere Mutantinnen aus um sich gegen die Menschheit wehren zu können. Rin, Rei und ihre neue Gefährtin Yoshie (Suzuka Morita) werden schnell zu Top Kämpferinnen und beginnen ihre Mission um ihre Rasse vor den Menschen zu verteidigen.
Mutant Girls Squad ist die die Japano Funsplatter Variante von den X-Men. Anstatt von Heilungsfähigkeiten oder Macht über die Elememnte können die Girls Katanas aus ihren Brüsten schnellen, oder Kettensägen aus ihrem Arsch schießen lassen. Das es nicht darum geht die politischen Umstände zu beleuchten und zu zeigen wie Mutanten diskriminiert werden ist wohl klar. Stattdessen dienen die Mutationen nur dazu um zeigen zu können was man will, durch die Mutationen kann man schließlich auch die absurdeste Szene erklären.
Gleich drei kreative und etwas verdreht Köpfe stecken hinter dem Film. Regie führten Noburo Iguchi (The Machine Girl, Robo-Geisha), Yoshihiro Nishimura (Vampire Girl vs. Frankenstein Girl) und der Kampfchoreograph Tak Sakaguchi (Versus). Wer nur einen dieser Filme kennt, kann sich zumindest annähernd vorstellen was in Mutant Girls Squad abgeht. Von Anfang an dreht der Film ziemlich durch und die Szenen überragen sich immer wieder durch die beklopptesten Ideen. Die Effekte sind dabei manchmal ziemlich cool, manchmal aber auch nur unendlich dumm aber irgendwas sollten diese Szenen eigentlich immer beim Zuschauer auslösen.
Nach dem starken Start, verliert der Film im Mittelteil leider an Tempo und Elan. Später nimmt die Action wieder fahrt auf, bei dem ausufernden Finale merkt man aber schon das langsam wirklich die Luft raus ist, da hilft es auch nicht wenn die Action noch so bescheuert ist.
Die deutsche Synchro ist insgesamt okay, einige der Sprecher hatten aber offensichtlich nicht wirklich bock. Extrem nervig ist aber das die deutsche Version gute 8 Minuten kürzer ist, was besonders durch die Cartoonartige Gewalt einfach total unverständlich ist.
Zusätzlich zum Film, bietet die DVD noch ein amüsantes Making Of, Teaser, Trailer und einen TV-Spot. Zu guter letzt noch Interviews mit den Schauspielerinnen Yumu Sugimoto, Yuko Takayama und Suzuka Morita die allesamt überraschend offen über die drei Regisseure sprechen. Zudem werden auch die drei Regisseure Tak Sakaguchi, Noboru Iguchi und Yoshiro Nishimura befragt, wobei sich herausstellt das Sakguchi wirklich so merkwürdig ist wie man es sich vorstellt.
6 von 10 Kettensägen Ärsche