3:0 für die Bärte (1971) [S.A.D.]
Zwischen vier Hügeln liegt Tansibor, die Hauptstadt vom Wunderland. Dort leben nur Männer mit unglaublich langen Bärten und die Frauen haben Haare bis zum Fußboden. Allerdings haben die Wunderländer ein Problem. Schon lange haben sich keine Kinder in ihr wunderbares Land geschafft. Um wieder Besucher zu bekommen entschließen Vizekönig, Admiral, sowie Hexen- und Feenmeister einen Zauberring zu bauen. Durch diesen Ring gelangen die beiden Kinder Bärbel und Hans ins Wunderland, wo sie viele spannende Abenteuer erleben werden.
„3:0 für die Bärte“ ist eigentlich die gleiche Story wie „Die vergessene Tür“, nur viel besser, länger und interessanter. Auch hier gelangen Kinder in eine Welt in der alle Märchen real sind, in der sie etwas finden müssen. Diese Miniserie des Hessischen Rundfunk, besteht aus vier Folgen und hat einiges zu bieten. Der Einfallsreichtum ist nämlich auch im Vergleich zu anderen Puppenkisten Serien ziemlich groß. Da wären die bärtigen Männer, die immer wieder mit ihren Bärten überall hängen bleiben. Dann bekommen wir noch den Tisch aus Tischlein deck dich zu sehen, die sieben Geißlein und ein ganzer Wald, voll mit vielen unterschiedlich gestalteten Drachen. Sogar eine Biberbaufirma ist vorhanden. Ein spannender und immer wieder lustiger Road Trip für die kleinen Zuschauer. Sogar in meinem Alter war ich immer wieder erstaunt wie oft die Szenerien gewechselt werden. Es gibt viele tolle und einfallsreiche Puppen. Die Drachen sehen klasse aus und dann noch die Biber, einfach toll.
Super Miniserie die mit klasse Ideen vollgepackt ist und durchgängig ohne weiteres unterhalten kann. Als Bonus könnt ihr kurz bei Kalle Wirsch reinschauen und auch das Augsburger Puppenkisten Hinter den Kulissen Featurette ist wieder mal mit dabei.
8 von 10 Stühle die auf Bärten stehen