Howard the Duck #6 (Marvel)
Bev und Howard waren eigentlich per Anhalter unterwegs, da Howard sich aber weigerte seine Zigarre auszumachen, wurde das Pärchen von ihrem letzten Fahrer vor die Tür gesetzt. Nun stehen sie irgendwo in den Hügeln von Pennsylvania in einem dicken Gewitter und ihre einzige Zufluchtsmöglichkeit ist ein unheimliches Schloss. Nach einem schlimmen Streit begibt sich das Foto Modell allein zum Schloss und wird dort relativ freundlich aufgenommen. Währenddessen wird Howard fast das Opfer eines asiatischen Pfarrers und dessen Schülern. Im letzten Moment wird er gerade noch rechtzeitig von einem edlen Lord gerettet und ebenfalls zum Schloss gebracht. Wieder vereint versucht das ungleiche Pärchen das dunkle Geheimnis der Burg zu ergründen. Kekse!
Religiöser Eiferer, diabolisches Gebäck und zwischen den Fronten: Eine Ente. Wo ist Howard bloß diesmal wieder hineingeraten. Es wird zwar langweilig wenn ich zu jedem Heft das gleiche schreibe, aber ja, auch dieses Heft ist wieder Merkwürdig und recht ungewöhnlich. Im Grund ist alles einfach als es zuerst klingen mag. Bei der Geschichte handelt es sich lediglich um eine moderne Adaption der Frankenstein Geschichte. Diese wird lustig und abgedreht erzählt und geizt nicht mit grotesken Ideen. Ich fand es irgendwie gut, aber selbst für Howard etwas unpassend stellenweise.
Das Artwork ist schön launisch und manchmal entsteht wirklich ein wenig Horroratmosphäre aufgebaut. Die Eröffnungsszene im Regen ist gelungen und auch in der Burg siehst schmuck aus.
Eigentlich eine gute Story, wenn auch teilweise etwas zu albern erzählt.
6,8 von 10 sich duckende Enten