Howard the Duck #7 (Marvel)
Das Keksmonster ist erwacht und Howard bleibt keine andere Wahl, als es zu verputzen. Danach kommen Bev und Howard endlich nach New York. Der Country Sänger Dreyfuss Gultch hat die beiden nämlich mitgenommen. Er muss nämlich auch nach New York um auf einem Gipfeltreffen der Nationen die US-Hymne zu singen. Da die beiden immer noch keine Kohle haben, besorgen sie sich einen Job auf dem Gipfel. Bev muss für das Wohl der hohen Gäste sorgen, während Howard als Secruty arbeiten wird („The Duck is a Pig now!“). Während sich Bev also von hohen Tieren in den Po kneifen lassen muss, passt Howard das Tier darauf auf, das den Politikern nichts geschieht. Aber es kommt alles anders…
Erstmal möchte ich mich verehrungsvoll vor Steve Gerber verneigen, denn wie nebenbei er die vorherige Story beendet ist großartig. Es fühlt sich echt an als wollte er uns zeigen, dass er keine Lust mehr auf die Story hat und genervt von seinem Keksmonster ist und es einfach nur schnellst möglich vom haben möchte. Danach geht es weiter mit einer Story die bessere Gags als Keksmonster zu bieten hat. Das war zwar auch lustig aber vielleicht etwas dämlich. Jetzt sehen wir wie Howard damit klar kommt eine Autoritätsperson zu sein, wobei er doch im Grunde eher antiautoritär ist. Sorgt natürlich wieder für ein paar lustige Momente. Außerdem werden noch einige male chauvinistische Altherren und Country Romantik auf den Arm genommen und subtil kritisiert. Gefällt also wieder auf ganzer Linie.
Für die Zeichnungen war einmal mehr Gene Colan verantwortlich, der übrigens schon seit 1944 beruflich Comics zeichnete. Da es sich beim Inhalt dieses Hefts mehr um eine politische Parodie handelt, bekommt Colan nicht allzu viel womit er arbeiten könnte. Seine Zeichnungen sind wieder wirklich gut, aber er bekommt keine richtigen Chancen zu beweisen was er kann, weil die Handlung zu normal ist. Abgesehen von den ersten Seiten mit dem Keksmonster.
Howard bleibt komisch, aber wenn euch er Humor nicht zusagt wird euch dieses Heft wohl nur langweilen.
7 von 10 Enten die für London üben