Legends of the DC Universe: Crisis on Infinite Earths (DC)
Bisher wurden schon etliche Erden verschiedener Universen von einer Antimaterie Welle vernichtet die vom Anti-Monitor kontrolliert wird. Von seinem Antimaterienuniversum beobachten er und der Psycho Pirate wie Lady Quark von Pariah von der untergehenden Earth-Six rettet. Weit in der Zukunft, im 30. Jahrhundert lebt der Flash Barry Allen friedlich mit seiner Frau Iris zusammen. Er hat sich fast komplett aus dem Superheldengeschäft zurück gezogen. Als das Wetter in der Zukunft plötzlich verrückt spielt zieht er nach langer Ruhezeit sein Kostüm wieder an und untersucht die Grunde dafür. Dabei findet er heraus, dass auch seine Welt von Antimaterie zerfressen wird. Er verlangsamt sich um in die Gegenwart zurückzukehren. Dort will er die Justice League warnen, doch anstatt in seiner Welt landet er auf Earth-D. Dort verfolgt er den dortigen Flash Tanaka Rei und lernt so die dortige Justice Alliance of America kennen, eine fröhlichere und unbeschwertere Version der Gerechtigkeitsliga. Aber auch ihre Welt steht kurz davor vom Anti-Monitor konsumiert zu werden. Gemeinsam suchen sie nach einem Weg um ihn und Psycho Pirate aufzuhalten. Eine Rettung scheint es nicht zu geben, aber sie können wenigsten ein paar Menschen retten. Die Antimaterie walzt aber trotzdem weiter durchs Multiversum und verschlingt eine Kultur nach der anderen und nichts scheint zu stoppen zu können.
Nach dem Ende der “Legends of the DC Universe” Reihe ging es noch mal kurz weiter mit einem Tie-In zum großen “Crisis on Infinite Earths” Event. Angesiedelt ist dieses Heft zwischen Crisis on Infinite Earths #4 and #5. In dem 54-seitigen Special begleiten wir Barry Allen, dabei wie er Earth-D, eine art fröhliches Silver Age Universum besucht und versucht mit der dortigen JL das Ende der Welt irgendwie aufzuhalten. Der Event an sich ist wie fast alle großen Comicevents eigentlich eher nervig, losgelöst vom Rest als Einzelstory fand ich das Heft dann aber doch ganz angenehm. Geschrieben wurde die Handlung von Marv Wolfman, der ein weiteres mal zeigt, dass er in der Lage ist viele vollkommen unterschiedliche Charaktere gleichzeitig und vor allem in Kombination miteinander zu schreiben und alle mit ihren Eigenheiten darzustellen.
Für das Artwork hat man Paul Ryan ausgewählt, der als versierter Flash Zeichner sehr passend für diese Story ist. Aber auch die meisten anderen Charaktere gelingen ihm. Und davon gibt es hier sehr viele. Auch die Action kommt super rüber. Sehr hat mir gefallen, wie auch die vollkommen überfüllten Panel nie chaotisch wirken. Insgesamt auch optisch ein gutes Heft, wenn auch künstlerisch sicherlich nichts ausgefallenes. Passt aber zum Inhalt. Mit Glen Orbik hat man zudem noch einen sehr fähigen Cover Artist rangeholt. Wer also Crisis mochte kann auch dieses Tie-In bedenkenlos konsumieren.
7 von 10 Superehepaare