Mittwoch, 15. Mai 2013

Violent Slaughter - The House of Pain… (2004) [Maritim Pictures]

Violent Slaughter - The House of Pain… (2004) [Maritim Pictures]

Wir befinden uns im Amerika der Vierziger. Preisboxer Eric (John Patrick Jordan) sucht nach seinem verschollenen Bruder. Dabei helfen ihm zwei Freundinnen. Gemeinsam fragen sie in dem Stripclub nach, in dem der Bruder öfter verkehrte. Hilfe erhalten sie von einer sehr verdächtigen Stripperin, die sie zu einem alten Sanatorium führt. Dort werden sie sofort von den ehemaligen Insassen überwältigt und lernen den alten Dr. Moreau (Jacob Witkin) kennen, der von den animalischen Kidnappern gezwungen wird ihnen Menschen zum paaren ran zu holen.


Hiermit beschäftigen wir uns also mal wieder mit dem Bodensatz des Trashkinos. Denn selbst im direkten Vergleich zu anderen Full Moon und Charles Band (Evil Bong) Produktionen kann “Dr. Moreau’s Haus des Schmerzes” nichts reißen. Auch nicht mit einem neuen bescheuerten Titel. Firmenschef Band hat sich mal wieder selbst auf den Regiestuhl gesetzt und hatte anscheinend überhaupt keinen Bock. So fehlen wirklich spannende Effekte und der Film ist nicht mal 70 Minuten lang geworden. Wofür ich allerdings auch dankbar bin.

Man hat sich einfach ein paar Tiermasken aus dem Horrorschop bestellt, ein bisschen Kunstblut Schmodder angerührt und fertig war alles. Der Rest besteht aus unerträglichen schlechten Schauspielereien und einem Plot der nur marginal existiert und sich auch nur irgendwie an Wells Insel des Dr. Moreau anlehnt. Von den Darstellern muss niemand näher erwähnt werden, da sich alle gleichermaßen schämen sollten. Am schrecklichsten ist aber die Idee gewesen den Film in den Vierzigern zu platzieren, was zu keiner Zeit den Rest des Films beeinflusst. Wirklich merkbar ist es eigentlich auch nur in der Eröffnungsszene und dem teilweise angedeuteten Noir Stil, der absolut nicht zum Geschehen passen will.

Selbst die meisten Trash Puristen und Full Moon Fans werden ihre Probleme mit diesem Film haben. Ich stand jedenfalls ein paar mal kurz davor die Tortur zu beenden.

Wendecover und Trailer zu diesem und anderem Müll wie “The Slayer” und “10.000 A.D. - Black Pearl” sind vorhanden, ebenso eine absolut grausige Synchro, man unbedingt vermeiden sollte und lieber beim O-Ton bleibt. Das Bild ist okay, aber bei einer Spielzeit von nur knapp 69 Minuten hätte man ruhig noch ein paar Extras dazu geben können.

2 von 10 Schweine an der Macht