Mask Maker (2010) [Savoy Film]
Das junge Liebespaar Jennifer (Nikki Deloach) und Evan (Stephen Colletti) erwirbt ein altes Haus auf dem Land. Es ist total heruntergekommen, aber sie dürfen alles behalten was sich darin befindet und billig war es zudem auch noch. Sogleich laden sie sich einige Freunde zum renovieren ein und wollen das Haus übers Wochenende fürs erste wohnlich gestalten. Wie es mit billigen Häusern dem Klischee nach nun mal ist, hat auch dieses hier ein dunkles Geheimnis, das den neuen Besitzern bald heftig zusetzt. Die Dorfbewohner führen sich sehr verdächtig auf und auf dem Grundstück werden immer mehr Hinweise auf eine dunkle Vergangenheit entdeckt. Da dauert es nicht lange bis ein maskierter Killer sich einen der Tweenys nach dem anderen holt.
Mask Maker ist sicherlich kein besonderer Film. Ein Teil “Texas Chainsaw Massacre”, ein Teil “Halloween” und schon haben wir alles was wir für Mask Maker brauchen. Ein bisschen wird alles noch mit moderner Slasher Ästhetik gewürzt, aber ohne den nötigen Sinn fürs hässliche zu verlieren. Kurz gesagt: Regisseur Griff Furst (Arachnoquake), beweist hier mal abseits seiner arbeiten für den SyFy Kanal, dass er durchaus gute solide Arbeit abliefern kann und was vom Slashergenre versteht. Nur darf man auch nichts besonderes erwarten. Der Film sieht gut aus und ist fast ausnahmslos okay gespielt. Dabei fällt neben der Hauptdarstellerin Nikki Deloach auch Terry Kiser (Freitag, der 13. Teil 7 - Jason im Blutrausch) positiv auf. Zudem sind auch ein paar der Dialoge echt gut geschrieben.
Dafür ist dann aber alles andere genau das Selbe, dass ich auch schon aus wirklich jedem Slasher Film der letzten 30 Jahre gesehen habt. Es gibt in dem Bereich also durchaus zig schlechtere Filme, aber mehr als ein ganz guter Vertreter ohne besondere Alleinstellungsmerkmale ist Maskerade nicht. Genrreallesgucker können entspannt zugreifen und auch wer noch nicht zu viele Slasher gesehen hat, wird sich nicht langweilen. Es wäre aber durchaus mehr drin gewesen.
Die DVD sieht klasse aus, die deutsche Synchro ist nur okay, aber der O-Ton ist mit an Bord. Abgesehen von einem Wendecover hat die Veröfentlichung allerdings überhaupt nichts zu bieten, wenn man von der Trailershow mit “Remains of the walking Dead”, “Kentucky Fried Zombies”, “Transmorphers 3”, “Nazi Sky”, “Humans Vs. Zombies”, “Zombie Terror Experiment” und “Zombie Driller Killer” absieht.
5,9 von 10 Bandagenfressen