Ooga Booga (2013)
Devin (Wade F. Wilson) will eigentlich gemütlich den Jahrestag mit seiner Freundin Donna (Ciarra Carter) verbringen. Sein alter Kumpel, der Schweineclown Hambo (Chance A. Rearden) hat aber grad seinen Job als Kinder TV-Star verloren und er möchte für ihn da sein. Mal wieder erzählt Hambo ihm von seiner Idee Puppen herzustellen, schrecklich rassistische Puppen, wie zum Beispiel Ooga Booga. Er erzählt ihm das er das nicht grad für eine gute Idee hält, bekommt von ihm aber eine extra große Ooga Booga Puppe geschenkt. Auf dem Weg nach Hause möchte er zur Feier des Tages einen extra großen Iceshake für sich und seine Freundin kaufen, doch genau in dem Moment wird der Laden ausgeraubt und der Kassierer erschossen. Sofort ruft er die Polizei um Hilfe, doch beorderte Officer White (Gregory Niebel) ist ein mieser Rassist und erschießt Devon, da er als schwarzer der Täter sein muss. Im Moment seines Todes verbinden sich Devins Blut, die Ooga Booga Puppe und der Iceshake. Dabei wandert seine Seele in die Puppe. Gemeinsam mit seiner Freunden versucht Devin nun es seinen Mörder heim zu zahlen.
Da hat Trashguru Charles Band ja mal wieder ein dickes Ei gelegt. Ich mag ihn ja eigentlich wirklich sehr gerne aber er macht es einem doch immer schwerer in der letzten Zeit. “Ooga Booga” ist recht offensichtlich vor allem eine Hommage auf den Episodenfilm “Trilogy of Terror”´, bekräftigt wird diese noch mit Karen Blacks Gastrolle, die auch in allen drei Episoden des Vorbilds zu sehen war. Auch die Ähnlichkeiten zu “Black Devil Doll from Hell” oder dem Remake “Black Devil Doll” sind nicht von der Hand zu weisen. Lustig, gruselig oder auch nur sonst irgendwie unterhaltsam wird der Film dadurch trotzdem nicht. Es wird sich zwar über Rassismus lustig gemacht, was meist ja ganz amüsant sein kann, hier funktioniert es einfach nicht.
Zu keiner Zeit ist Ooga Booga irgendwie lustig. Karen Black ist ganz okay und auch Wade F. Wilson ist kein schlechter Darsteller obwohl er hier seine erste Rolle haben durfte. Allerdings sind sogar die Effekte grausam, zumindest die meisten. Wenn selbst Band Kleinigkeiten wie Schusswunden mit dem Computer darstellt geht es echt zu Ende mit der Welt. Nur die Ooga Booga Puppe kommt mit ganz netten Claymation Animationen zum Leben. Ein wenig musst ich noch schmunzeln weil der Cop White heißt, genauso wie eigentlich jeder rassistische Bulle in jedem Blaxploitation Streifen.
Am interessantesten sind eigentlich die ganzen Querverstrebungen zwischen den ganzen Band Filmen. Zum ersten mal ist Ooga Booga in “Doll Graveyard” aufgetreten, danach hatte er einen Gastauftritt in “Evil Bong” und der Clown Hambo ist auch schon vorher bei “Zombies Vs. Strippers” zu sehen war. An all diesen Verbindungen kann ich mich persönlich sehr viel mehr erfreuen, als an dem gesamten Film.
Ähm ja also war echt langweilig und selbst für einen Charles Band Film zu schlecht um da noch irgendwie Spaß dran zu haben.
2,4 von 10 Knochen durch die Nase