The Spectre #4 (DC)
Jim Corrigan setzt damit fort Amy zu erzählen wie er zum Spectre wurde. Er erzählt ihr wie er in dem Betonfass verstorben ist und wie er danach im Limbos ankam und dort eine neue Chance bekam, da er ein zu guter Mensch für die Hölle ist und zu sehr von seinen Rachegelüsten zerfressen ist um in den Himmel zu kommen. So wurde er zurück auf die Erde geschickt um sich an seinen Mördern zu rächen. Als Jim mit seiner Geschichte fertig ist, beginnt Amy zu erzählen. Ihr Vater ist im Krieg gestorben und ihre Mutter brachte danach immer neue Männer mit nach Hause. Als sie 18 war starb auch ihre Mutter und sie lernte ihren Ehemann Ted James kennen. Die beiden führten eine nicht so gute Ehe und bald bekam sie mit, dass er sie mit anderen Frauen betrogen hat. Dabei steckte er sie mit AIDS an, was sie ohne zu wissen in der Zeit darauf an andere Männer weitergegeben hat. Ihre Lebensgeschichte erweckt dann wieder das Spectre in Jim.
Hier gibt’s den zweiten Teil von Jims Origin und zudem wird uns noch die Geschichte von Amy erzählt. Im Grunde dient diese Ausgabe nur dazu, die folgenden Geschehnisse vorzubereiten, denn jeder der bisher aufgepasst hat, wird wissen was es mit Amys AIDS Erkrankung auf sich hat und was deshalb bald geschehen muss. Inhaltlich gibt es hier also nur ein paar nötige Hintergründe für den Fortlauf der Handlung.
Solide Geschichte, aber eben nicht gerade sehr aufregend. Dafür kann die Optik mal wieder überzeugen. Gerade was im Limbos abgeht sieht verdammt cool aus. Die Seiten sind toll zusammengestellt und vollgepackt mit vielen Details und richtig schön creepy wird es natürlich auch ein paar male. Bei der Einfärbung der Bilder hat man auch alles richtig gemacht. Schön dunkel, viele Grüntöne, insgesamt sehr stimmungsvoll. Das macht dann wieder wett, dass wir eigentlich nur Hintergründe erklärt bekommen.
6,8 von 10 unglückliche Tänzer