XXX-Comics #14 (Weissblech Comics)
Mit der vierzehnten Ausgabe von XXX-Comics feiert man bei Weissblech Comics zugleich auch das zehnjährige Bestehen der verruchten Comicserie für Erwachsene. Zu diesem Anlass wird eine ganz besondere Geburtstagssahnetorte serviert und mit ihr gibt es vier neue Sexabenteuer. Zwei mal geht es mit Rufus dem heiteren Hinterwäldler auf die Alm, dazu besuchen wir zum dritten mal das Anwesen von La Contessa und auch Pinky ist wieder mit dabei und begibt sich auf den Weg zu Schwimmbad um die heißen Gedanken abzukühlen. Packen wir es an und die schmutzigen Tatsachen aus!
Eröffnet wird das 34-seitige Heft mit den beiden neuen Abenteuern von Rufus. In “Rufus geht nach Hause” lernen wir das so mancher Mann nicht mal auf dem Heimweg sein Gemächt gezähmt bekommt und in der Titelstory “Hammerhart als Saunawart” soll der gute Alpenbewohner sich eigentlich im Schpa erholen. Allerdings will seine Bobsi Geld sparen und deshalb soll er im Schpa als Maintenanze-Dschunioer-Assistänt anfangen. Problematisch ist in beiden Fällen, dass Rufus mächtiges Stoßutensil so manches mal erhärtet aus der Hose fällt. Dabei kommt es natürlich immer wieder zum sexuellen Akt, auch wenn der arme Rufus eigentlich gar nicht mehr mag. Wie auch in den altbekannten Jodelsexstreifen muss auch hier die heile Bergwelt unfreiwillig für Schmuddeleien herhalten. Vor allem lernen wir erneut, wie erotisch ein bayrischer Akzent ist und wie weit man kommen kann selbst wenn man etwas doof ist. Hauptsache die Gliedgröße stimmt. Fürs Auge werden einige muntere Schwengeleien geboten, bei denen sch Mitglieder, beziehungsweise ohne, beider Geschlechter ordentlich ins Zeug legen. Zwei mal kurzweiliges Vergnügen.
Es geht adelig weiter, denn die Contessa von Frivuli hat gerade Besuch von Maria und ihrem Verlobten Marco. Bei ihrem Besuch entdeckt Maria ihre geile Ader für alte Gemälde. Diese kommt bei ihr besonders dann durch, wenn aus den Bildern gewaltige Penen baumeln. Natürlich wird dieser dann von ihr getestet bevor der noch schlecht wird. Die Contessa und Marco steigen dann auch noch mit ein und es wird künstlerisch äußerst wertvoll. Passend zur Handlung ist gerade diese Geschichte die hübscheste, auf und erregenste Story in diesem Heft. Der Humor ist ebenfalls der gelungenste und wenn man diese Hefte nicht nur aus Klamauk, sondern auch Selbstbefummelungsgründen liest wird’s wohl auch nicht besser als diese Story, da man hier den Akt in all seiner Schönheit und seinen Facetten darstellt.
Danach kommt Pinky im Schwimmbad oder eben nicht, ich mag da nicht schon den Höhepunkt vorweg nehmen. Allerdings sind Pinkys Abenteuer in Bus und Bad nicht mein Lieblingsteil des Hefts gewesen. Der Zeichenstil ist ganz lustig, aber meins ist er nicht. Gute Gags fehlen zudem auch noch und außer ein paar einfachen Pimmelleien ist hier nichts zu holen. Aber dafür gibt es ja drei weitere sehr unterhaltsame Geschichten, die den Feierlichkeiten eines Geburtstags würdig sind. Falls also eure Mutti bald Geburtstag hat und ihr noch ein Geschenk braucht würde sich dieses Heft eigentlich anbieten. Das heißt wenn Mutti auch schon über 18 sein sollte wovon ich jetzt einfach mal ausgehe.
7 von 10 Fichtenaufgüsse