Tal der Angst (1935) [M.I.G.]
Der Cowboy John Middleton (John Wayne) wurde von einem alten Freund zu sich ins Pequeno Valley gerufen. Dort haben nämlich alle Tal Bewohner große Finanzielle Schwierigkeiten und auch eine Diebesbande stiehlt den braven Bürgern immer wieder Rinder. Middleton soll ihnen im Kampf gegen die Gauner helfen, wobei er herausfindet, das die Räuber und die Banker die selben Personen sind.
Geschichten die das Leben schreibt. Banker, die gleichzeitig grummelige Kuhdiebe sind. Wie in echt. Ein früher sozialistischer Propagandafilm im Deckmantel eines frühen Westerns. Der olle Nationalist John Wayne (Er trug einen Stern) in der Hauptrolle relativiert diese gewagte Handlung dann aber wieder. John Wayne finde ich ja eh relativ anstrengend. Schlimmer als Wayne auf dem Pferd ist eigentlich nur noch ein singender Wayne der mit Kindern spielt. Hier gibt es all das. Hinzu kommt noch viel Pferdequälerei und fertig ist ein 55-minütiger Western.
Zum glück singt er aber nicht selbst und wird von einem Könner “Synchronisiert”. Ansonsten ist alles beim alten. Wie immer ballert er ein wenig rum und bekommt am Ende die Frau. Nur der Antagonist ist mal eine etwas realere Figur und nicht wie so oft eher ein Cartoon Charakter. Ist dann aber auch der einzige auffällig positive Punkt des Ganzen. Wenn man auf frühe John Wayne Filme steht geht der Film sicherlich in Ordnung, mehr aber auch dann wohl nicht.
Die DVD von M.I.G. hat trotz des Alters ein Akzeptables Bild, dafür ist die Neusynchro des Labels nicht zu ertragen. Wer also nicht über die nötigen Englischkenntnisse verfügt um den Film im O-Ton zu sehen, sollte sich den Erwerb doppelt überlegen. Bonusmaterial gibt es absolut keines. Dafür hat das Wendecover noch ein zweites Motiv zu bieten, das aber recht pixelig ist.
3 von 10 trällernde Playback Cowboys