Dorian Hunter - 22.1 - Esmeralda-Verrat (Folgenreich)
Dorian Hunter (Thomas Schmuckert) werden Unmengen an Unterlagen zu gespielt, als er beginnt, diese zu durchforsten erfährt er immer mehr über das zweite Leben des Nicolas de Conde. Genauso wie auch Dorian, war Juan Garcia de Tabera (Constantin von Jascheroff) eine Reinkarnation von de Conde. Wie der Dämonenkiller erfährt, hat Tabera im 16. Jahrhundert zur Zeit der Inquisition gelebt. Während er diese Papiere so durchgeht, erfährt er immer mehr darüber was damals mit Juan Garcia und der vermeintlichen Hexe Esmeralda (Kaya Marie Möller) geschehen ist, der die katholische Kirche befahl ihn zu finden. In der Gegenwart hingegen, wissen Dorian und Helfer Norbert Helnwein nicht wohin man Coco Zamis (Claudia Urbschat-Mingues) gebracht hat. Zeitgleich plant das frischgebackene Dämonenoberhaupt Olivaro (Stefan Krause) im Hintergrund neue finstere Aktionen.
Ganz schön viel los für nur eine Folge und das obwohl man die Story schon Extra in zwei Episoden aufgeteilt hat. Innerhalb der Stunde Spielzeit passiert allerhand und es gibt einige Wendungen. Wer Dorian Hunter also nicht nur nebenbei als lockere Unterhaltung hört, sondern sehr an der Hunter Mythologie interessiert ist, bekommt hier eine wirklich sehr gut geschriebene Folge, die abgesehen von 1-2 etwas zu platten Witzen alles richtig macht. Viel Action sollte man nicht erwarten, dafür treiben Charaktere und Dialoge die Handlung ständig packend weiter. Es ist wirklich wie vielschichtig die Handlung diesmal geworden ist, hab da echt nichts auszusetzen.
Nicht weniger gut geht es mit den Sprechern und ihren Leistungen weiter. Thomas Schmuckert ist wieder klasse, Hasso Zorn ebenfalls, dann ist da noch Stefan Kause der so verschlagen klingt wie er muss und mit Volker Brandt haben wir einen talentierten Bösewicht im Gehörgang. Mit kleineren Auftritten können zudem noch Konrad Halver, Andreas Schmidt und Regina Lemnitz positiv von sich reden machen.
Tolles Hörspiel, langweilige Rezension. Denn auch bei der Untermalung kann ich nicht meckern. Die Musiken passen toll und die Geräuschpalette ist weitgefächert, toll ausgewählt und immer passend. Somit schafft man es auch immer wieder eine dichte Atmosphäre aufzubauen, was nicht unbedingt leicht ist, wenn man so oft die Szenen wechselt. Keine leichte Kost, man muss schon ziemlich aufpassen um alles mitzubekommen, diese Aufmerksamkeit hat sich das Hörspiel aber auch wirklich verdient.
9 von 10 geplante Zugunglücke