Die Beast Hunters bahnen sich weiterhin ihren Weg in Kinderzimmer und Nerdhöhlen auf der ganzen Welt. Zur Zeit steht die Transformers Prime Animationsserie ganz im Zeichen der Biester und ihrer Jäger, in den IDW Comics haben sich die monströsen Transformers auch schon breit gemacht und auch bei den KRE-O’s wurde ihnen eine eigene Reihe gewidmet. Nachdem wir letztens mit
Ripclaw schon den großen Bösewicht der Serie besprochen haben, geht es jetzt mit seinem Gegenpart weiter. Wer anderes als Optimus Prime könnte schließlich die Bösewichte aus dem Weg schaffen. Schauen wir ihn uns mal an.
Zur Verpackung kann wieder nur gesagt werden, dass sie wirklich hübsch ist, wie eigentlich alle Beast Hunters KRE-O Pakete. Der Karton selbst ist wie sonst auch ein praktischer Koffer mit Halteschlaufe und kann jederzeit wieder verschlossen werden. Darin befindet sich eine Anleitung, ein Stickerblatt und diverse Tütchen mit den 251 Steinen.
Zuerst wird der Kleinkram zusammengebaut. Fangen wir beim allerkleinsten an, dass ist nämlich ein kleiner Energon Tank. Um den geht es hier nämlich. Razor Back will Optimus das Energon stehlen. Zum Glück ist da der erste KREON, der das Energon beschützt. Dabei handelt es sich um den Energon Kicker, soweit ich weiß eine Figur, die nicht von Hasbro, sondern von Takara erdacht wurde und zwar für die Transformers: Energon Serie. Könnte sogar der erste Weltweite Release einer Energon Figur sein, hab mich mit dem Energon Anime aber noch überhaupt nicht beschäftigt. Die Minifig sieht aber ziemlich cool aus. Wie ein futuristischer Rennfahrer mit einem Autobot Symbol. Keine besonders spezielle Figur, abgesehen davon, dass sie eigentlich japanischer Herkunft ist. Dafür ist der bedruckte Oberkörper schön geworden und einen Helm hat man ihm auch noch verpasst. Beim zweiten enthaltenen KREON handelt es sich um den Beast Hunter Optimus, der mit einem Schwert ausgestattet wurde. Eine düstere und kampfbereite Figur. Fiese Farbwahl, ein ziemlich dunkles Blau und ein tiefes Rot machen diese Minifigur mitsamt des sehr aggressiven Gesichtsausdruck zu einem Optimus Prime, der sich von seinen anderen Inkarnationen deutlich unterscheidet, was gerade bei diesem Charakter wichtig ist, da eh jeder Sammler den Schrank voll OP’s hat. Beine und Brust sind mit hübschen Motiven bedruckt und an den Beinen können wieder kleine Reifen montiert werden. Insgesamt gefällt mir auch dieser KREON ziemlich gut, nur sein Schwert ist für meinen Geschmack zu normal geworden und würde eher zu einem menschlichen KREON passen und nicht zu Optimus Prime. Dabei liegt wieder ein roter KRE-O Stein der zum präsentieren des KREONS geeignet ist. Wäre noch schön wenn für beide KREONS ein Stein dabei wäre. Ansonsten gibt es bisher aber nichts zu meckern.
Anfangen zu basteln kann man dann mit Razorback, dem Mischwesen aus einem transformierenden Keiler und dem Adler Laserbeak. Mit etwas Fantasie kann man die verschiedenen vorherigen Inkarnationen des Charakters darin erkennen. Trotzdem ist es eher ein ganz eigenes Wesen. Im Ganzen sieht das Tier eher aus wie eine Raubkatze, für den Eber ist die Figur etwas zu filigran geworden. Sie hätte wohl insgesamt etwas größer sein müssen, damit man die Vorlage besser treffen würde. Aber an den Skorpionschwanz hat man gedacht und mit der Rakete auf dem Rücken gibt es noch eine Spielfunktion. Toll ist aber auch noch, dass die Figur sehr beweglich ist. Der Skorpionstachel besteht nur aus Gelenken, das Hinterteil und der Kopf können auch auf und ab bewegt werden und die Beine haben auch noch jeweils vier Gelenke. Man kann die Figur also wirklich toll in Pose werfen. Durch diese kleine Figur bekommen Bastler auch ein paar neue Teile, wie zum Beispiel die Ripclaw Zähne und den Skorpionsschwanz. Wirklich schade ist es aber, dass man die Keilerform nicht zum Roboter umwandeln kann, was ich dann doch ziemlich schade finde. Wäre sehr klasse wenn man irgendwann einen großen transformierbaren Razor Back bekommen könnte. Das zierliche Schweinchen hat auch zwei Aufkleber verpasst bekommen, die ganz okay aussehen.
Dann kommt der dicke Brocken. Erstmal bauen wir die Lastwagen Version von Optimus, diese ist recht kompakt geraten, hat dafür aber einige coole Details. Vor allem an der Front Ansicht hat man viel gefeilt und dem Wagen einen sehr missgelaunten und grimmigen Look verpasst. Sieht somit auch wirklich aus wie ein Auto, das man zur Jagd von schrecklichen Bestien nutzen könnte. Die Windschutzscheibe hat einen Aufdruck, der sie von denen eines normalen Trucks klar abgrenzt und auch durch ein paar Aufkleber und Details wie Tanks und Auspuff macht sich das Fahrzeug von seiner schönen Seite bemerkbar. Cool ist auch die Rückseite, an der befindet sich anstatt eines Anhängers ein frei bewegliches Geschütz mit zwei Raketen. Rollen lässt sich der Laster auch noch gut. Alles in Allem ein tolles Spielzeug.
8,5 von 10 schielende Augen