Montag, 17. Juni 2013

Supercroc (2007)

Supercroc (2007)

Dickes Krokodil! Viel Ärger! Ein Haufen, nicht unbedingt gut ausgebildeter Soldaten wird planlos entsandt um ein Supercroc zu töten. Mit aller Kraft versuchen sie es von der Stadt fernzuhalten. Meistens indem sie sich in sein Maul stürzen, manchmal aber auch mit Waffengewalt. Kann die Herrschaft des Gottkrokodils noch verhindert werden?

Wenn sogar Asylum selbst, einen Film unter den Teppich kehren und nirgends darauf hinweisen das es den Film gibt, sollte jeder mit normalen Verstand dies als Warnung verstehen. Für mich bedeutete dies allerdings eher eine Mutprobe. Also ran an den Krokospeck. Man war ja von Dinocroc, Supergator und ebenso Dinocroc vs. Supergator schon einiges gewohnt. Sollte man jedenfalls denken. Aber was hier letztlich rausgekommen ist, geht echt auf keine Rinderhaut.

Zuerst fällt auf, dass Scott Harper sein Superkrökchen scheinbar Back to Back mit seiner einzigen anderen Regiearbeit Alien vs. Hunter gedreht hat. Jedenfalls gammeln sie ständig an den selben Drehorten herum. Zwar sind einige Schauspieler aus der zweiten Reihe der Asylum Auswahl dabei, amüsant ist mal wieder nur Michael Tower (30,000 Leagues Under the Sea), der auf angenehme weise gruselig ist. Ansonsten bleibt niemand in Erinnerung, was sicherlich auch daran liegt, dass es hier keinerlei Charaktere gibt. Ich möchte fast behaupten das selbst Dialoge oder vollständige Sätze Mangelware darstellen.

Neben Mister Tower kann nur eine Szene mit einem wütenden Mob begeistern. Dabei wurden nur wenige Komparsen gewonnen die immer wieder grantig durchs Bild gehen. Herrlich scheiße! Das Krokodil selbst ist sehr langweilig und lässt sich schließlich vor einem mexikanischen Schnellrestaurant in die Luft jagen, doch etwas hat überlebt. Man lässt sich also die Option auf eine Fortsetzung offen. Die CGI sind auch für Tiny Juggernaut Verhältnisse sehr schwach und kommen teilweise nicht wirklich über die GIF Qualität eines Birdemics hinaus. Wirklich einer der schlimmsten Anstaltsfilme die ich bisher ertragen durfte. Bravo!

1,1 von 10 wehrlos erschossene Eier