Blood Lad #7 (Tokyopop)
Der japanophile Vampirherrscher Staz hat seine angebetene Fuyumi in ein albernes Cowgirl Kostüm gesteckt und ist mir ihr auf dem Weg in die Welt des Ruhms, wo er auf Vlad treffen wird. Vorher wird er aber noch von einer Katze in die Haare gebissen. Allerdings stellt sich die Katze als Siamkid heraus, seines Zeichens der Anführer von Team Fearless, einer mehr als chaotischen Vampirjägertruppe. Während der Vampir und sein süßer Geist sich mit nervigen Gelegenheitshelden auseinandersetzen müssen, hat Wolf endlich seine Mutter entdeckt, die ihm den Gebrauch seiner Kräfte beibringen will.
Irgendwie ist der Humor schon sehr random, aber doch noch nicht so sehr, dass es mich wirklich nerven würde. Zum Glück sind aber auch die Charaktere echt amüsant und man hat gerne Teil an ihren Albernheiten. Vor allem die Szene mit Siamkid und dem Katzenbaldrian ist ein humoristischer Höhepunkt. Ansonsten wäre noch das Tempo zu bemängeln oder besser gesagt, dass in diesem Band einfach zu wenig von Interesse passiert. Der Humor und die liebenswürdigen Charaktere reißen es dann aber wieder raus, im Grunde wird aber viel Zeit mit nichts vertüdelt.
Das Artwork erinnert an viele andere Shōnen Reihen, dabei schafft Yuuki Kodama es aber immer wieder eine Schippe drauf zu legen, wodurch sich Blood Lad doch noch klar vom optischen Einheitsbrei absetzen kann. Die Charakterdesigns haben fast immer etwas besonderes an sich und für so eine Serie gibt es überraschend viele Details und tolle optische Ideen. Wer seine Action also gerne mit etwas Fantasy und ganz viel Albernheiten garniert sollte an Blood Lad seine Freude haben. Ein bisschen zarte Romantik. Sind schon süß die beiden.
7,4 von 10 Gefangene in einer Mumie