Daniel X #3 (Tokyopop)
Zur Zeit sind Daniel und seine Freunde, darunter auch die hübsche und sympathische Dana, auf dem Weg nach London. Dort will Daniel in seiner Funktion als Alienjäger nachgehen und die Nummer 3 seiner Liste intergalaktischer Bösewichte abhaken. Dabei handelt es sich um den Phosphorianer Phosphorius Beta, auf der Erde auch als der Brandstifter Jack, das Zippo bekannt. Vor vielen Jahren, vor wie vielen genau weiß niemand, kam er von seinem Lavaplaneten zur Erde um hier alles in Brand zu setzten. Seitdem ist er verantwortlich für unzählige Verbrennungsopfer und Brandstiftungen. Auch wenn schon Beta alleine eine, eigentlich viel zu schere Aufgabe für ihn wäre, kommt es noch dicker. Denn schon auf dem Weg nach London kommt es zu weiteren Problemen. Der nette Anhalter, der sie mitnimmt ist in Wirklichkeit nämlich eines der gesuchten Aliens und sie sind mitten in seine Falle getappt. Nur Daniel kann die Truppe noch Retten und verhindern, dass sie von Nummer 43 gefressen werden. Dazu muss er aber eine neue Fähigkeit erlernen und die Zeit kontrollieren.
Im dritten Band legt sich Daniel X mit einem Alienautofahrer und mit einigen Phosphorianern an. Dabei erlernt er eine neue Fähigkeit mit der er die Zeit zurückspulen kann. Soweit zurück, dass er sich auf einmal im Mittelalter wiederfindet und dort auf Merlin und Artus trifft, die einst genauso wie er gegen die Aliens kämpften. Durch diese Zeitreise wird die Handlung klasse aufgelockert und wir erfahren ein wenig mehr über die Geschichte der Alienjäger und ihre Liste. Aber auch ansonsten werden Fans dieses Manga auch mit diesem Band ihre Freude haben. Die Handlung ist kurzweilig und sehr unterhaltsam. Der Humor ist ganz angenehm und trifft meistens ins Schwarze ohne bemüht zu wirken. Vor allem liegt es daran, dass Patterson die Figuren glaubwürdig geschrieben hat und das Daniel X Universum in sich schlüssig ist.
Das Charakterdesign hat seine Höhen und Tiefen. Daniel selbst zum Beispiel sieht ziemlich langweilig aus, während Dana zwar eigentlich nur hübsch ist, aber trotzdem etwas besonderes hat. Andererseits sind aber die Aliens ganz interessant und sehen auch gerne mal fies aus. Bei der Action geht es auch schon mal heftiger zu, was ziemlich stark im Kontrast zu dem eigentlich sehr gefälligen Stil steht, diesen aber interessanter macht.
Ein weiterer ziemlich guter Manga, der zwar auf den ersten Blick recht glattgebügelt wirkt, dann aber doch viele spannende und einfallsreiche Ideen zu bieten hat. Vor allem die Reise in die Vergangenheit ist ein klares Highlight der bisherigen Reihe und tut dem Manga sehr gut.
7 von 10 Mäuler