Blood Money (2012) [Ascot Elite]
Zhou (Zheng Liu) ist bekannt als gefürchtester Kämpfer der chinesischen Shaolin Dynastie. Als aber seine Eltern ermordet und seine Schwester entführt wird, setzt er seine Fähigkeiten für böse Drogenschmuggeleien ein. Gemeinsam mit der honkonger Drachen Triade und kolumbianischen Dealern möchte er ganze 2 Tonnen über den Hafen von Miami nach China und Australien schmuggeln. Als es mit seinen Verbündeten kracht macht er sich im Alleingang daran gegen beide Kartelle anzutreten, was natürlich sofort zu einer selbstmörderischen Aktion ausartet.
Gregory McQualter versucht sich mit “Blood Mony” zum ersten mal als Produzent, Drehbuchautor und Regisseur und hat damit nur wenig erfolg. Leider vertraut er sehr oft auf miese Computereffekte durch die so manche Actionsequenz richtig räudig aussieht. Dann nimmt man sich bei dem geringen Budget viel zu viel vor und liefert letztlich fast gar nichts. Erschwerend kommt noch der aufgeblasene Plot hinzu. Den kann man im Grunde darauf beschränken, dass Zhou alles z(ho)u Mus haut. Mehr ist da wirklich nicht drin. Trotzdem erwartet man vom Zuschauer, dass er sich zig Namen und Gesichter merkt, samt einiger Intrigen und das obwohl am Ende alles egal ist, da es nur ums Verhauen geht.
Ein wenig Aufmerksamkeit wird der Film dann aber doch noch erlangen können, denn Zheng Liu, der hier in der Hauptrolle ebenfalls sein Debüt abliefert ist ohne Zweifel ein großartiger Kämpfer, der sicherlich noch für aufsehen sorgen wird. Ich würde ihn jedenfalls gerne mal wieder sehen, aber vielleicht in einer Rolle in der er einfach nur hauen muss und mehr nicht. Und dann mit weniger doofen Effekten. Für seine Kampfszenen ist der Film für Leute die auf so was stehen schon empfehlenswert. Der Rest kann aber getrost geskipt werden. Ach und dann wird noch mit dem Auftreten eines gewißen Pitbulls geworben. Dabei handelt es sich wohl um einen dicken Rapper mit glatze. Viel Talent scheint bei ihm nicht vorhanden zu sein und ich kann mir nicht vorstellen, dass er lange auf den harten Straßen überleben könnte, der niedliche Moppel.
Technisch ist die DVD super geworden. Das Bild ist gut und die deutsche Synchro ist auch nicht verkehrt. Ein Wendecover ist auch dabei und als Bonus gibt es noch einen englischen Trailer.
2,8 von 10 nicht ganz erschossene Mädchen