The Spectre #6 (DC)
Lt. Nate Kane bekommt Probleme weil er seine Informationsquelle geheim hält. Währenddessen wird Amy, die von dessen Quelle weiß, ganz schön erschreckt. Der Geisterhafte Jimmy Corrigan überrascht sie nämlich einfach in ihrer Wohnung. Sie sprechen darüber, dass Jimmy seiner Aufgabe überdrüssig ist und er nicht mehr bestrafen möchte. Amy gibt ihm zu bedenken er solle mehr über das Böse lernen und auch die Ursachen bedenken und nicht einfach nur bestrafen. Derweil verhält sich Reaver nicht still und sucht nach neuen AIDS kranken Frauen die er töten kann. Dabei wird er von einem Sicherheitsmann im Krankenhaus überrascht, den er ebenfalls tötet.
Es wird wieder richtig hart. Jimmy sieht mit an wie Gangster Obdachlose aus Langeweile anzünden, darauf verbrennt er sie als Strafe. Des weiteren thematisiert diese Ausgabe die vielen Jugendlichen der amerikanischen Großstädte die durch Waffengewalt ums Leben kommen. Doch dabei ändert Corrigan seine Taktik und versucht weitere Taten zu verhindern, anstatt immer nur den Mördern ans Leder zu gehen. Es passiert also was mit Spectre und er wird sein tun bald noch mehr anpassen müssen um seinen Job weiter zu machen.
Optisch ist diese Ausgabe erneut was ganz tolles. Wie Spectre den Jugendlichen vor Augen hält was ihre Waffen anrichten ist mega creepy und auch die Splashpages vermitteln eine sehr unangenehme Stimmung. Man bekommt also was man erwarten darf einen packenden Horrorcomic mit einer guten Story, in der die Charaktere stets weitergetrieben werden und einem Artwork das all die schlechten Emotionen perfekt einfängt. Auch nach sechs Ausgaben befindet sich die Serie auf gleichbleibendem Niveau.
8 von 10 blutende Pistolen