Trilogy of Terror (1975)
Drei mal Terror auf die Augen: Die unscheinbare Lehrerin Julie (Karen Black) ist nicht unbedingt die Art von Frau die bei Männern gut ankommt. Viel zu unscheinbar und schüchtern ist sie. Gerade das mag ihr Schüler Chad (Robert Burton) aber. Er lädt sie zu einem Date ein, bei dem er aber sein wahres Gesicht zeigt. Er setzt sie unter Drogen und macht dann unanständige Fotos von ihr. Damit er diese nicht überall verbreitet muss sie tun was er verlangt. Julie ist aber nicht so wehrlos wie er glaubt. Bei den Schwestern Millicent (Karen Black) und Therese (Karen Black) geht es wild zu. Die beiden hassen sich nämlich relativ doll und so versucht Millicent ihr Problem mit einem Voodoozauber aus der Welt zu schaffen. Zu letzt wäre da noch Amelia (Karen Black), die ihrem Freund eine alte Geisterpuppe gekauft hat. Durch einen dummen Zufall fällt die Schutzkette der Puppe ab und so kommt der Geist eines mächtigen und bösen Kriegers frei, der nun alles daran setzt Amelias Körper als neuen Wirt zu gewinnen.
Eigentlich sollte Trilogy of Terror ein Pilotfilm für eine ABC Serie sein. Daraus wurde allerdings nichts und so blieb es bei dieser Trilogie und einige Jahre später kam dann noch ein Sequel hinzu. Wirklich verwunderlich ist es nicht, dass aus der Serie dann doch nichts wurde, denn richtig gut ist der Pilot nicht. Die ersten beiden Geschichten sind einfach langweiliger als Toast. Der Einzige Lichtblick ist Karen Black (Das Haus der 1000 Leichen), die hier gleich die vier Hauptrollen übernommen hat und sich auch ansonsten noch ein wenig mit guten Ideen in die Sache eingebracht hat. Ändert allerdings nichts an den beiden sehr schwachen ersten Segmente. Es passiert nichts und so richtig Lust auf das Geschehen bekommt man auch nicht.
Einzig das Finale Kapitel wartet mit einem heißen Finale auf. Die Puppe bekommt ein Eigenleben und verfolgt Amelia mit einem Messer quer durchs Haus. Total albern, aber besonders durch die packende Geräuschuntermalung verdammt gruselig. Dan Curtis Handschrift ist ganz deutlich die eines TV-Regisseurs. Ich mag seine sehr magere herangehensweise. Zumindest versucht er seinen Film nicht unnötig aufzublasen wenn es nicht das Potential dafür gibt. Von den weiteren Darstellern ist noch Robert Burton (Bucktown) zu erwähnen, der den geilen Schüler ganz überzeugend spielt. Ohne ihn wäre auch Karen Black nicht mit an Bord gewesen, da sie erst zugesagt hat, als Burton als Darsteller bestätigt wurde, mit dem sie zur Zeit verheiratet war. Ohne ihn wäre der Film also noch viel nichtssagender als so schon.
5 von 10 Fangzähne