The Human Centipede II: Full Sequence (2011)
Martin (Laurence R. Harvey) ist ein psychisch stark verstörter Einzelgänger, er arbeitet Nachts in einem Parkhaus als Wachmann und wohnt noch bei seiner Mutter. Seit einiger Zeit wächst seine Obsession für den Film „The Human Centipede“ und den dort agierenden Dr. Heiter, mit seinen menschenverachtenden versuchen. Davon zu träumen einen echten menschlichen Tausendfüßler zu kreieren reicht ihn irgendwann nicht mehr und er beginnt Menschen zu entführen, aber ihm reichen drei Opfer nicht.
Durch die Aufmerksamkeit die der erste Film bekommen hatte, verlor ich das Interesse daran etwas dazu zu schreiben. Beim zweiten ging es mir jetzt ähnlich aber der Hype zwingt einen als Horrornerd ja schon fast dazu.
Die Idee den ersten Teil zur Fiktion und so den Rummel um ihn so mit in den zweiten Teil einzubinden halte ich für gar nicht so dumm. Auch die Schauspieler sind nicht alle total schlecht, spielen aber leider nur Karikaturen von dem was sie darstellen sollen. Auch in den Fakt das der erste Teil in Farbe gehalten war, während die Fortsetzung, die ja in der „Realität“ spielen soll, schwarzweiß ist, kann man sicherlich einiges hinein interpretieren. Das Problem ist nur das der Film leider unglaublich öde ist, besonders wenn man schon etwas länger Horrorfilme schaut und nicht mehr von allem so schnell geschockt ist. Dazu kommt das der Anfang nur daraus besteht wie Martin einen nach dem anderen mit einem Rohr auf den Kopp haut. Das ist schon recht öde. Und auch später verirrt sich die Erzählung immer wieder in Szenen die nicht spannend sind. Martin selbst als Charakter ist ziemlich gut geraten, echt gruselig und bemitleidenswert und sein Psychologe ist auch ein klare Highlight.
Insgesamt aber nur mäßig interessanter Film.
4,7 von 10 Socken