Supergirl #1 (DC)
Die JSA muss sich grad mal wieder mit Solomon Grundy rumärgern, während Supergirl den Kampf aus sicherer Entfernung beobachtet und mit Stargirl Smalltalk betreibt. Als Power Girl fast von dem am Montag geborenen Zombie zerdrückt wird geht Kara dazwischen und beendet den Kampf. Danach wollen die beiden Mädchen sich einander vorstellen und Bäm! Hitzblick in die Fresse. Anscheinend kann Power Girl die Nähe von Supergirl nicht ab und verpasst ihr eine. Kara lässt sich das natürlich nicht gefallen und wehrt sich. Nur das beherzte eingreifen von Green Lantern kann schlimmeres verhindern.
Jeph Loeb (Story), Ian Churchill (Zeichnungen) und Norm Rapmund (Farben) machen da weiter wo sie aufgehört haben und beweisen wieder das sie ein echte Traumteam für Supergirl sind. Das diesmal Power Girl im Vordergrund steht tut der Sache sehr gut denn mit ihr kann Loeb gut umgehen was er schon bei JSA Classified bewiesen hat. Der Konflikt zwischen den beiden “Schwestern” wird glaubwürdig geschildert und man stellt schnell fest wie verloren Kara in dieser Welt ist. Ein verlorenes Mädchen in einer Welt zu der sie nicht so recht passen will. Supergirl war schon immer eine Figur für Teeniemädchen und das wird sich auch jetzt nicht ändern, heißt aber nicht das ich mich nicht mit ihr identifizieren könnte.
Churchills Zeichnungen gefallen mir wieder sehr gut und diesmal wirken sie auch nicht so steif, nur beim zeichnen von Muskeln könnte er sich ein wenig zurückhalten. Positiv zu erwähnen sind außerdem Rapmunds tolle Farben die auch die letzten Details aus Churchills Zeichnungen herauskitzeln.
Tolles Heft.
8,6 von 10 Superhelden mit Allergie