Montag, 12. September 2011

Justice League International #1 (DC)

Justice League International #1 (DC)

Durch die immer stärker wachsende Präsenz von übermenschlichen Wesen auf der ganzen Welt,  beschließen die Vereinten Nationen, eine neue Gruppe für Recht und Gesetz aufzustellen , ihr Name - Justice League International.
Batman, Booster Gold, Green Lantern „Guy Gardner“, August General in Iron, Fire, Ice, Vixen und Rocket Red sind dazu Aufgerufen wieder Frieden und Stabilität in auf unseren Planeten zu bringen. Keine leichte Aufgabe, wo sich einige von ihnen gern gegenseitig an die Gurgel gehen würden.

Auf der ganzen Welt verschwinden Forscherteams der Vereinten Nationen auf ihren Forschungsreisen in den Urwäldern. Die neue Justice League International erst frisch durch eine UN Resolution ins leben gerufen muss sich dieser Aufgabe annehmen. Doch noch bevor die Reise überhaupt losgehen kann gibt es starke Reibereien in der Gruppe kein Wunder sind doch Superhelden von Natur aus mit einem etwas größeren Ego versehen und reagieren bisweilen nicht gut darauf, wenn ihnen Befehle erteilt werden. Besonders genervt von der Ernennung Booster Golds, dem strahlenden vorzeige Helden, zum Anführer der JLI, ist Green Lantern „Guy Gardner“ diesen Umstand für untragbar hält und die Gruppe verlässt. Hierbei kommt es zu einer Recht coolen Szene wo er und Batman sich auf dem Gebäude der UN treffen und sehr stark deutlich wird, wie sehr Gardner es hasst hinter Hal Jorden nur die zweite Geige zu spielen, ein Umstand der noch ausgebaut werden könnte.
Ansonst fand ich das Zusammenspiel der einzelnen Charaktere eine gut dargestellte Erfahrung, die man ja ähnlich auch aus Justice League oder von den Avengers (wooah Marvelcomic erwähnt) her kennt. Die Geschichte kam dieses Mal noch nicht so ins Rollen zwar gibt es gegen Ende einen Hinweis auf die Größe der kommenden Ereignisse, es wurde sich aber mehr Zeit für die Einführung und Gründung der neuen Gruppe gelassen, was ich aber in einem #1 issue eher begrüße als kritisiere. Visuell gibt es allerdings Kritik, klar ist es schwer in einem solchen Teamup den Stilen aller Helden gerecht zu werden, allerdings empfand ich die Gesamterscheinung als etwas zu platt und unatmosphärisch.
Trotzdem, reiht sich auch Justice League International in die Reihe der Reboots ein, die man wohl ohne Bedenken auch weiterhin verfolgen kann, sofern man mit den einzelnen Charakteren etwas anzufangen weiss.


7.9 von 10 Helden im Namen der Justiz