The Vengeance of She (1968)
Jung, hübsch und verwirrt läuft Carol (Olga Schoberová) durch die Straßen. Ein netter LKW Fahrer nimmt sich ihr an, ist dann aber doch nicht so nett und will sie begrabschen. Zu seinem Unglück geschieht ihm ein Unglück und so kann Carol ungestört weiter Richtung Afrika reisen. Sie weiß zwar nicht was sie da will aber ein innerer Drang zieht sie dorthin. Außerdem nennt sich eine Stimme in ihren Träumen ständig Ayesha. So wie es aussieht ist sie vom Geist der Königin der verlorenen Stadt Kuma besessen und jeder der ihr auf ihrer Reise nach Hause im Weg steht muss sterben.
Vengeance of She hatte es von Anfang an nicht leicht. Als Nachfolger des teuersten Hammerfilms „She“ musste das Sequel damit leben, weder ein ordentliches Budget spendiert zu bekommen noch irgendeinen Schauspieler der wirklich bekannt wäre. Außerdem basiert der zweite Teil nicht auf dem zweiten She Roman von Sir Henry Rider Haggard sondern auf dem Drehbuch des weniger talentierten Peter O’Donnell. Somit klären sich dann auch viele unerklärte Sprünge und schwer auszuhalten Längen des Films. Viel bleibt also nicht über. Die Schauspieler sind trotzdem zum Teil okay, aber Niemand von ihnen kann wirklich Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Auch die Drehorte und Szenen Kompositionen sind meist öde und nur sehr selten gelungen. Man kann Vengeance of She einen gewissen Unterhaltungswert durch das Abenteuer Feeling und einer Prise Trash nachsagen und so wird der Film gerade noch anschaubar aber noch lange kein Highlight.
4 von 10 Kalifen