Mittwoch, 7. Dezember 2011

DC Universe Online: Legends #3 (Panini)

DC Universe Online: Legends #3 (Panini)

Dieser Trade von Panini enthält DC Universe Online: Legends #10-14.

Wir befinden uns erneut in der Vergangenheit, oder der Gegenwart des DC Universums, je nachdem wie man das sieht und sehen mit an wie Brainiac mit der Hilfe von Luthor es geschafft hat Supermans Fähigkeiten außer Kraft zu setzten und ihn dazu auch noch mit schlimmen Halluzinationen zu Plagen. Diese bringen ihn dazu nicht nur seine Freunde, sondern sogar Lois anzugreifen, die aber wie die meisten anderen Bewohner von Metropolis mittlerweile auch über Superkräfte verfügt. Mit einigen der neuen Helden gründet Lex seine eigene Legion der Superhelden um die Justice League in den Dreck zu ziehen. Außerdem bekommt er den Beweis dafür das Kent Superman ist.

Irgendwie bin ich von diesem Band ein wenig enttäuscht. Was mir am meisten an dieser Reihe gefällt ist das sie in der Zukunft spielt, in einer Welt die komplett zerstört wurde. Doch diesmal wird nicht zwischen der Zukunft und einigen Flashbacks hin und her gewechselt. Dadurch wirkt die Erzählweise etwas steifer als gewohnt. Die Handlung ist aber weiterhin ziemlich cool. Liegt vermutlich auch daran das Marv Wolfman hier machen kann was er will und auf nichts Rücksicht nehmen muss, was ein wenig an Marvels Ultimate Universum erinnert. Die letzte Geschichte dieses Bands hat dann aber Tony Bedard geschrieben, der Wolfmans Pfad allerdings schnörkellos weitergeht.

Beim Artwork merkt man hier völlig das es scheinbar nur wenig Regeln für die Macher gegeben hat. Lois Lane wird zu Storm, Jimmy Olsen zum Hulk und Perry White zu Iceman. Das Design der ganzen neuen Helden weckt oft den Eindruck einer neuen Riege von X-Men. Und dann sind da noch so Kleinigkeiten die einfach nur Merkwürdig sind, wie zum Beispiel Batmans Unterbiss oder Plastic Man der den Tod seiner Freunde nicht zu ernst zu nehmen scheint und sich auch mal in ein Pferd verwandelt. Sehr merkwürdig aber oft auch irgendwie passend, zumindest sehr eigen.

Trotz der fast unendlichen Möglichkeiten dieser Serie und vielen im Grunde gelungener Ideen und einer soliden Umsetzung scheint ihr die Energie auszugehen. Wirklich begeistert bin ich nicht mehr, dafür ist es zu lahm geworden und das bestimmte Figuren sterben würden wusste man ja schon in der ersten Ausgabe, da sie dort ja schon verstorben waren. Schlecht ist das noch lange nicht, ein Überflieger sieht aber auch anders aus.

6,4 von 10 Fledermäuse mit Zahnproblemen