Toolbox Murders (2004)
Nell Barrows (Angela Bettis) und ihr Ehemann Steven (Brent Roam) ziehen in ein altes renovierungsbedürftiges Apartmenthaus in Los Angeles. Das Haus ist der totale Horror nichts funktioniert, die Nachbarn sind ständig am vögeln oder streiten und dazu scheinen die Wände auch noch aus Pappe zu bestehen. Während ihr Mann als Arzt in einem Krankenhaus arbeitet bemerkt Nell das Nachbarn verschwinden und so vermutet sie einen Killer im Haus. Allerdings hat sie schon öfter die Polizei gerufen weil die Nachbarn so laut waren und jetzt glaubt ihr Niemand mehr.
Nach einem kurzen Gastauftritt von Sheri Moon Zombie (Haus der 1000 Leichen, Haunted World of El Superbeasto, TDR) geht es auch gleich mit der Hauptstory los und ich muss sagen für ein Remake ist der Film nicht schlecht. Tobe Hooper (The Mangler, Dance of the Dead) scheint nach längerer Zeit mal wieder einen guten Tag erwischt zu haben und liefert ein Ergebnis ab, das zwar nicht überragend ist, mit dem man aber gut 90 Minuten vertreiben kann. Die Kills sind auch hier wieder ganz lustig und werden mit einigen Werkzeugen begangen und ausbalanciert wird die Gewalt mit ein wenig Humor, der meistens auch ganz passend ist. Gelungen ist das genug merkwürdige Gestalten im Haus umherirren die alle verrückt genug scheinen der Täter zu sein, so bleibt es auch noch relativ lange fragwürdig wer denn nun wirklich der Mörder ist. Größter Schwachpunkt des Films ist Hauptdarstellerin Angela Bettis (The Woods), die zu Anfang zwar noch ganz okay spielt, im Verlauf des Films aber immer nerviger wird und zum Ende nur noch schwer zu ertragen ist.
Für ein Remake ein eigentlich ganz ordentlicher Horrorfilm, zwar nur etwas für zwischendurch aber auch lange kein Totalausfall.
6 von 10 verstecke Zimmer