Silent Night, Zombie Night (2009)
Eine Woche vor Weihnachten infiziert ein unaufhaltbarer Zombievirus fast die gesamte Bevölkerung von Los Angeles. Unter den Überlebenden ist das Ehepaar Frank (Jack Forcinito) und Sarah Talbot (Nadine Stenovitch), deren Beziehung vor dem aus steht, da Frank, der für die L.A. Polizei arbeitet immer gefühlsloser und egoistischer wird. Bei den beiden kommt auch Nash (Andy Hopper) unter. Eigentlich ist er der beste Freund von Frank, doch in der letzten Zeit herrscht viel Spannung zwischen den beiden Cops. Als dann noch herauskommt das Sarah und Nash sich verliebt haben, verkommen die Zombies zur kleineren Gefahr für die drei.
Die Idee von Regisseur und Writer Sean Cain ist ziemlich cool. Es reicht nicht mehr immer wieder nur den Ausbruch einer Epidemie und eine Gruppe die davor wegläuft zu zeigen. Das hat er anscheinend verstanden und nimmt das Weihnachtsfest als Katalysator für die Emotionen der Charaktere. Jeder weiß wie schnell die Emotionen bei einem gezwungen fröhlichen Weihnachtsfest überkochen können. Die Anspannung wird zur Grundlage des Beziehungsdramas. Und nun stellt euch vor zu dieser Situation kommt noch die Zombieapokalypse hinzu. Kein leichtes los, denn schon das vermeintliche Ehe aus sollte reichen um die Charaktere aus der Bahn zu werfen. Sich dann auch noch auf den Kampf gegen die Zombies zu konzentrieren fällt natürlich schwer.
Die mir unbekannten Schauspieler machen ihren Job gut und kommen meist sehr real rüber und agieren auch nicht allzu weltfremd. Dem Zombie Make-Up merkt man schon an das es sehr günstig war, allerdings stört das auch nicht weiter, genauso wie es schon sehr auffällt, das die Kulisse nur selten gewechselt wird. Das macht aber alles nichts wenn man mal einen Zombiefilm bekommt der mal ein wenig eigenständig ist.
7 von 10 nicht tödliche Kopfschüsse