Hitman #1 (DC)
Tommy Monaghan ist Kopfgeldjäger mit wenig Regeln. Er tötet alles außer Kinder, Superhelden und Polizisten. Ansonsten hat er wenig Skrupel. Selbst hat er nur sehr bescheidene Superfähigkeiten, die ihm Aliens beschert haben die ihn einst bissen. Er hat den Röntgenblick und kann ein wenig Gedanken lesen. Dafür kann er gut mit Knarren umgehen das macht diesen Umstand wieder wett. Wie immer ist er gerade dabei sich zu „verteidigen“. Erst gegen einen Haufen Gangster und dann gegen ein korruptes Superhelden Team mit dem Namen Shadow-Force. Als das erledigt ist, macht er sich auf zu Noonans Bar. Dort warten schon de alte Ex-Kopfgeldjäger Sean Noonan, sein Neffe Pat und die beiden anderen Hitmen Hacken und Ringo Chen auf ihn um eine Runde zu pokern. Doch am nächsten Tag bekommt er einen richtig dicken Auftrag: Für eine Million Dollar soll er den Joker töten, da der das Kind eines Mafiabosses auf dem Gewissen hat. Doch Tommy erhält in diesem Fall Widerstand von unvorhergesehener Seite: Batman!
Endlich kümmern wir uns mal um die erste Hitman Ausgabe von Garth Ennis. Legendär geworden ist dieses Heft wohl nur aus dem Grund das Tommy hier dem dunklen Rächer das Cape mit indischem Essen bekotzt. Wer das also immer mal sehen wollte kommt an diesem Heft nicht vorbei. Aber auch davon abgesehen ist die Story nicht schlecht. Ennis präsentiert eine Geschichte um Moral und Ehre unter Gangstern, gleichzeitig wird die Heile Superheldenwelt immer wieder in Frage gestellt. Hier anhand der Shadow-Force, die klar eine Parodie auf alle Special-Ops Superhelden Teams der Neunziger darstellt.
John McCreas Zeichnungen haben noch nicht ganz die Qualität erreicht, die er im Laufe der Reihe noch erlangen wird, trotzdem oder gerade deshalb wissen die düsteren blutgeschwängerten Zeichnungen zu begeistern.
Gute Nummer 1!
7,9 von 10 Höllenetitäten