AiON #7 (Carlsen Manga)
Bei dem Kampf gegen die Nixen wird Seine in einen Tiefschlaf versetzt in dem sie in ihren Träumen endlich wieder mit Simon vereint sein kann. Da dies ihre größte Sehnsucht ist, wird Sein-Chan diese Traumwelt von alleine nicht wieder verlassen. Das kann Tatsuya nicht zulassen, er muss sie retten auch wenn ihn das im schlimmsten Fall sein Leben kosten kann. Um mit ihr Kontakt aufzunehmen muss Tatsuya ein Seelenwesen werden, wozu die Zwillinge ihm mit Hilfe einer Pfanne die Seele aus dem Leib schlagen.
Nun kann er in die Traumwelt eintreten und landet im Amerika des Jahres 1682 wo Seine geboren wurde. Er muss mit ansehen wie sie von ihrem zweiten Stiefvater geschlagen und dazu gezwungen wird für ihn zu stehlen. Dabei lernt sie Simon Magus und sein Schlangenwesen Aion kennen. Simon beschließt Seine großzuziehen und eines Tages gelingt es ihm dann auch endlich ihr Vertrauen zu gewinnen. Von da an führt Seine-Chan ein sehr glückliches und geborgenes Leben und Simon wird zum wichtigsten Menschen für sie. Tatsuya sieht Seine zum ersten Mal richtig lachen, so glücklich hat er sie noch nie erlebt. Diese Bilder bestärken ihn in seinem Vorhaben sie wieder aufzuwecken immer mehr, auch wenn eine Welt ohne Simon für sie nicht lebenswert scheint.
Auch wenn Seine unsterblich ist, muss ich ja gestehen dass ich Angst hatte sie könnte es diesmal nicht schaffen und der Tiefschlaf sei für immer. Gott sei dank nicht! Währe ja auch blöd, denn noch ist die Serie ja nicht zu ende.
Dieser Band ist wirklich ganz besonders.
Endlich lernen wir Seine kennen wie sie tief in ihrem Inneren ist, erfahren wer Simon ist und warum sich die Beiden so nah waren. Außerdem erleben wir den Anfang von Seines Angst vor Wasser mit und lernen ihren Hass auf die Nixen noch besser zu verstehen. Außerdem dürfen wir auch das erste Treffen von Seine und den Zwillingen miterleben und auch hier wird schnell klar warum ihr Verhältnis von so schwieriger Natur ist. Gemeinsam mit dem letzten Band, der von der Handlung gegensätzlicher nicht sein könnte, die stärksten der Reihe bisher.
Wo in Band 6 Hass und Zerstörung dominierten sind es hier Zuneigung, Geborgenheit und tiefe Trauer. Wahnsinnig emotional, was auch in den Zeichnungen gut zum Tragen kommt. Diemal nicht so blutig aber dennoch düster, denn obwohl ihre Zeit mit Simon die glücklichste ihres Lebens war, liegen dunkle Schatten über der Erinnerung daran.
Schade das wir schon fast am Ende sind.
8,4 von 10 panische Bäder