Slugs (1988)
In einer ruhigen Kleinstadt stapeln sich plötzlich die Leichen. Überall tauchen auf ungeklärte weise ums Leben gekommene Menschen auf. Nur Mike Brady (Michael Garfield) vom Gesundheitsamt ahnt was los ist. Er kombiniert das die Todesfälle etwas mit dem vermehrten Nacktschnecken aufkommen zu tun haben müssen. Bei seinen Untersuchungen kommt raus, dass die Tierchen mutiert sind und nun zu blutrünstigen Fleischfressern wurden. Allerdings glauben weder Polizei noch Bürgermeister an Mikes Erzählungen. Also macht er sich allein daran die Plage zu beenden und riskiert dabei sein Leben.
"Slugs" ist ein unheimlich schlechter, aber auch gleichermaßen unterhaltsamer Tierhorrorstreifen von Juan Piquer Simón (The Pod People). Die Schauspieler*innen tun richtig weh und die Dialoge die man ihnen in den Mund gelegt hat, sind sogar noch schlechter und ungelenker als sie selbst. Übrigens basiert der Salat auf dem gleichnamigen Roman von Shaun Hutson aus dem Jahre 1982. Würde mal gerne wissen ob der Roman auch so grausam geschrieben ist.
Einen dicken Blick sind dafür die guten Handgemachten Effekte wert. Unheimlich widerlich was uns hier kredenzt wird. Unter anderen lassen hunderte Schnecken den Kopf eines Mannes explodieren. Ein Gärtner erlebt den wohl lustigsten Dominoeffekt der Filmgeschichte und selbst beim jugendlichen Sex ist man vor Nacktschnecken nicht mehr sicher. Sieht alles echt verdammt eklig aus.
Jeder Genrefan mit starkem Magen und einem Faible für absolut unfähiges Filmemachen sollte Slugs gesehen haben. Dumm und Geil!
4 von 10 Treibhaustode