Tintorera - Meeresungeheuer greifen an (1977)
Erst sind sich die beiden Machos und Fischfänger Miguel (Andrés García) und Steven (Hugo Stiglitz) sich gar nicht grün. Da sie aber die gleichen Hobbys haben, nämlich Fische töten und Frauen ins Bett locken, raufen sie sich zusammen und gehen dem Spaß gemeinsam nach. Wie immer werden sie nach’m Fische töten wieder reichlich geil und schnappen sich die hübsche Gabriella (Susan George). Da töten zusammen mehr spaß macht, versuchen sie das gleiche auch mal beim vögeln. Alle drei sind begeistert und leben von nun an zusammen auf einer kleinen Yacht. Wenn sie nicht mit Schweinereien beschäftigt sind, dann versucht das Trio einen diabolischen Tigerhai zu töten, der sich aber kräftig wehrt.
Sehr viel Machogehabe, freie Liebe und Fische töten. Das sind die drei Zutaten dieses, mit über zwei Stunden, unendlich lang geratenen Mexploiters. Regie führte Kultmexikaner René Cardona Jr. (Guayana - Kult der Verdammten) und mit ihm kommt wie meist auch der größte mexikanische Trashactor Hugo Stiglitz (Die Rache der 1000 Katzen). Mir war zwar klar das es nichts dolles werden kann, aber ich mag Stiglitz gerne und da bot sich der Film grad an. Neben den schier endlosen Machogelaber der beiden Hauptdarsteller nervt vor allem das einige Fische und auch Haie real für den Film sterben mussten. Mehr passiert auch eigentlich nicht. Dumme Sprüche, toter Barracuda, Susan George (Mandingo) zeigt ihre Brüste und dann fängt es wieder von vorne an. Ist eigentlich zu keiner Sekunde zu ertragen und langweilt ohne Pause. So etwas wie Spannung oder Haihorror kommt auch zu keiner Zeit auf und so kann man sich Tintorera auch als Tierhorror und Mexploitation Fan getrost sparen.
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