Legends of the DC Universe #26 (DC)
Der Joker flieht vor Batman indem er ins Meer hüpft. Gemeinsam mit den seinen lachenden Fischen taucht er in die Tiefen des Meeres, wo er bald Atlantis entdeckt. Aquaman entdeckt den Eindringling bald und prügelt sich mit ihm. Allerdings kann Mr. Napier König Arthur bald davon überzeugen, das er, der Joker König über das Land ist und von bösen Leuten, ebenso wie die Fische mit dem Lachgas besprüht wurde. Aquaman gewährt seinem königlichen Besuch den Aufenthalt in Atlantis. Es dauert aber natürlich nicht lange bis der Joker einen verrückten Plan schmiedet um Atlantis Thron einzunehmen.
Diese Episode spielt direkt nach Dennis O'Neils laughing Fish Arc in Detectiv Comics #475/#476. Während Batman die Bedrohung durch das Jokergas innerhalb von Gotham City bannen konnte, wimmelt es im Wasser immer noch von Jokerfischen. Aquaman und die anderen Bewohner Atlantis sind dieser Epidemie hilflos ausgeliefert, da nimmt man natürlich jede Hilfe an, die einem angeboten wird. Dabei ist es vor allem Arthurs Arroganz gegenüber den Landbewohnern, die ihn so anfällig für Jokers Lügen macht. Batman hat ihm beim Justice League Treffen sogar schon mal vom Joker erzählt, er hat ihm aber nicht zugehört weil er es uninteressant findet was über dem Wasser geschieht. Dieser Fehler holt ihn nun ein und er verliert sogar seinen Thron.
Steve Engleharts Idee, Aquaman und den Joker zusammenzubringen ist ausgefallen, macht aber durch die Jokerfische durchaus Sinn. Somit schafft er es eine noch nie dagewesene Geschichte zu erzählen, deren Grundstein schon vor langer Zeit gelegt wurde. Eine der wenigen Geschichten die danach verlangten irgendwann mal erdacht zu werden.
Zu etwas ganz besonderen lässt Trevor von Eeden diesen Comic werden. Sein Artwork sieht einfach klasse aus. Jede Seite ist liebevoll arrangiert und sieht immer sehr dynamisch aus. Der Trick dabei ist, dass er nur sehr selten die starren Gittermuster als Layout nimmt, sondern passend zum Handlungsort die Panel als Luftblasen, Wassertropfen oder Wasserströmungen darstellt. Ungewohnt, aber sehr schön und weit weg von angestaubten starren Comics vergangener Zeiten. Ein Heft das auf ganzer Linie gefallen kann.
7,9 von 10 Robodromekrabben