Donnerstag, 21. Februar 2013

Findus zieht um (Oetinger Audio)

Findus zieht um (Oetinger Audio)

Boing! Boing! BOING! An jedem Morgen ist um vier Uhr Schluss mit der Ruhe. Denn dann wacht der kleine Kater Findus (Jens Wawrczeck) auf und beginnt sogleich auf seinem Bett zu hüpfen. Mittlerweile ist Pettersson (Fred Maire) richtig genervt von seinem kleinen Freund und würde wirklich gerne mal wieder ausschlafen. Damit die beiden sich nicht richtig in die Wolle bekommen, muss Findus in den Garten ins Plumpsklo ziehen. Dort kann er dann so viel hüpfen wie er möchte. Doch bemerkt der quirlige Kater bald, dass es alleine relativ schnell gruselig werden kann und einsam wird. Und auch der alte Pettersson vermisst sein Kumpel schon bald schrecklich doll.

Endlich gibt es ein neues Abenteuer von Pettersson und Findus. Doch diesmal gibt es kein großes Problem zu bewältigen und auch kein Abenteuer zu bestreiten. Diesmal geht es ganz direkt um die Freundschaft der beiden. Diese wird nämlich durch Findus unbedachtes Verhalten hart auf die Probe gestellt. Und dann vermisst er seinen Freund nicht mal, als er auf einmal alleine lebt. Mit etwas über einer halben Stunde hat dieses Hörspiel die perfekte Laufzeit für ein Kinderhörspiel. Es kommen keine längen auf und es bleibt immer lustig. Leider fehlt es der Geschichte an Spannung und auch der Konflikt zwischen den beiden ist kein wirklicher. Da waren die anderen Geschichten teilweise schon etwas spannender. Außerdem wiederholen sich hier ein paar Elemente die man so schon aus Pettersson und Findus kennt. Trotzdem sehr kurzweilig, süß und einfach eine tolle Kindergeschichte.

In den Hauptrollen sind wieder Jens Wawrczeck als Findus und Fred Maire als Pettersson zu hören. Beide sind einmal mehr mit viel Freude bei der Sache und schaffen es ihre Figuren sehr echt und glaubwürdig wirken zu lassen. Als Erzählerin konnte Laura Maire wieder gewonnen werden, die unheimlich lieb und warmherzig durch die Geschichte führt. Ansonsten sind noch Angela Metzler, Stefanie Mühle und Katharina Wolter als Hühner zu hören. Wie immer sehr hühnerich.

Auch bei den Geräuschen geht man wieder sehr liebevoll zu Werke. Jede Szene wird mit einigen schönen Tönen ausgestattet und genauso kann sich der verspielte Soundtrack hören lassen. Alles sehr warm und freundlich ohne zu kindisch zu wirken. Ein weiteres feines Hörspiel der beiden Freunde, das den meisten Fans sehr gut gefallen sollte.

7 von 10 Hühner die nicht tapezieren dürfen