Mittwoch, 27. Februar 2013

Hansel & Gretel (2013)

Hansel & Gretel (2013)

Gretel (Stephanie Greco) arbeitet in dem lokalen Restaurant “The Gingerbread House”. Die Besitzerin Lilith (Dee Wallace) ist eine nette ältere Dame. Doch als Gretels Bruder Hansel (Brent Lydic) wegläuft, weil ihr Vater ankündigt seine neue jüngere Freundin zu heiraten verletzt er sich den Fuß an einer Falle. Gretel bringt ihn zu einer nahegelegenen Hütte, in der sie Lilith und ihre beiden Söhne antreffen. Aber nicht nur dass, sie erfahren auch warum das Fleisch im Pfefferkuchenhaus so lecker ist.

Paramounts 50.000.000 Dollar Produktion (fragwürdig wo das Geld hingeflossen ist) konnte ja schon nicht gerade begeistern. Also mal schauen was Asylums Mockbuster zu bieten hat, der gerade mal mit einem Fünfzigstel des Budgets auskommen muss. Große Kunst erwartet niemand von Anthony C. Ferrante (Headless Horseman), bekommt man natürlich auch nicht. Dafür schafft er es eine ganz okay aussehende modernisierte Version des Grimmschen Märchens abzuliefern. Egal wie merkwürdig es klingt, im vergleich zum Kinofilm, kann die Asylum Variante wenigstens etwas Substanz vorweisen, auch wenn die Dialoge nicht ganz so schelmisch geworden sind. Dafür gibt es hier etwas mehr als nur oder the Top Action und teilweise sogar gut inszenierten Horror. Besonders das Intro ist vergleichsweise hart geworden.

Die Effekte sind gut, aber nicht übertrieben hart, genauso fehlen in der blutigen Abteilung auch frische Ideen. Stephanie Greco (The Haunting of Whaley House) ist sicherlich eines der kleinen Asylum Talente, die bald zu gut für die Anstalt sein werden, während Dee Wallace (Das Tier) als ehemaliger Horrorstar bei Asylum geendet ist und dort wohl nicht mehr heraus kommt. Andere Darsteller sind nicht mehr groß zu erwähnen. Vielleicht noch der junge SyFy Veteran Brent Lydic (Flu Bird Horror), aber ansonsten fällt da niemand mehr wirklich positiv auf. Dafür fehlen aber auch die ganz schrecklichen Vorstellungen. Daher kann der Film nicht nur SyFy und Asylum Enthusiasten gefallen, sondern auch sicherlich dem einen oder anderen Fan von Billighorrorfilmen. Sticht jedenfalls positiv aus dem Asylum Einheitsbrei hervor.

5,5 von 10 mollige Mädchen