Kamisama Kiss #5 (Tokyopop)
Oh je, Nanami ist wirklich nicht zu beneiden. Seit sie, bei dem Versuch das Auge des Drachenkönigs aus ihrem Inneren zu holen, ohnmächtig wurde und Mizuki das ausnutzte um sie heimlich zu küssen ist alles noch anstrengender. Denn durch den Kuss ist es besiegelt, Mizuki ist nun ebenfalls Nanamis Götterdiener. Das allein währe allerdings noch nicht so ein riesiges Problem, aber Mizuki und Tomoe können sich so gar nicht leiden.
Nun gibt es also täglich Streit und das strapaziert ihre Nerven ganz schön. Dabei ist sie eh schon so angeschlagen, weil immernoch keine Besucher zum Schrein kommen und die Gerüchte es würde im Schrein spuken immer lauter werden. Während ihres Strandurlaubs besuchen sie alle zusammen ein Sommer Schreinfest und schon hat Nanami die zündende Idee. Sobald sie zurück im Mikage Schrein sind, möchte sie ein Schreinfest vorbereiten und alle Leute aus dem Dorf einladen. Sie möchte sich ihnen vorstellen und zeigen wie schön ihr Schrein ist. Ob sich die Leute zu dem fest trauen werden?
In diesem Shojo Manga vom Julietta Suzuki ( auch bekannt durch "Karakuri Odette"), geht es um Nanami die bereits im ersten Band von ihrem spielsüchtigen Vater sitzengelassen wird und seitdem im Mikage Schrein lebt. Sie ist dort die neue Schreingöttin, was für ein ganz normales Schulmädchen eher ungewöhnlich ist. Anfangs noch recht schüchtern und in der Schule als Außenseiterin verschrien, wird sie mit jeder Ausgabe offener und gewinnt an Selbstvertrauen. Da sie sich täglich mit ihren beiden Yokai Götterdienern Tomoe und Mizuki rumschalgen muss und außerdem noch Krähen Tengu Kurama in ihre Klasse geht, ist das auch bitter nötig.
Inzwischen hat sie neben ihren Bekannten aus der Dämonenwelt jedoch auch zwei Freundinnen menschlicher Natur, die sie ablenken wenn sie solch alltägliche Sorgen wie Liebeskummer plagen. Und auch die Stichelein in der Schule sind kaum noch vorhanden. Und falls doch mal ein böses Wort kommen sollte kann sie damit nun viel besser umgehen.
Mir gefällt wie sich die Geschichte entwickelt und das es nie langweilig wird. Auch die stets neuen Gottheiten und Dämonen die in jeder Ausgabe auftauchen sorgen immer wieder für Abwechslung.
Ich finde es bemerkenswert wie Nanami sich diesmal für den Mikage Schrein einsetzt. Sie könnte sich einfach ein schönes Leben machen und Spaß mit ihren neuen Freundinnen haben, doch sie möchte dass die Menschen sehen welche Mühe Tomoe sich täglich mit dem Schrein macht und dass sie wieder zum Beten hierher kommen. Auch wenn das für sie bedeutet, dass sie noch viel lernen muss. Das freut sogar den sonst so mürrischen Fuchs.
7,3 von 10 falsche Gesichter