1665 im neu französischen Quebeck bricht Joseph Côté (Guillaume Lemay-Thivierge) aus dem Knast aus, nachdem er zum Tode wegen Vielweiberei und wiederholten Diebstahl verurteilt wurde. Während der umtriebige Taschendieb auf der Flucht ist, sucht sich der Seigneur de Beauport (Gilles Renaud) gerade einige Frauen für seine Söhne aus. Auf der Flucht entdeckt Joseph die Leiche eines Priesters, der dafür berühmt war Werwölfe zu jagen. Kurzerhand nimmt er die Identität des Dämonen jagenden Gottesmanns an und es verschlägt ihn in das Gebiet des Lords, der sich gerade die Frauen ausgesucht hat. Wie es das Schicksal will verliebt er sich in eines der Mädchen und natürlich tauchen dann auch noch Werwölfe auf.
Eigentlich könnte die Nacht der Wölfe ein guter Film sein, doch leider hapert es an der nötigen Entschlossenheit. Die Schauspieler machen ihren Job gut und auch die historischen Kulissen und Kostüme sind sehr authentisch (auch wenn es doch etwas sehr merkwürdig ist, das gerade die beiden Frauen die eine wirkliche Rolle im Film spielen die einzigen der Mädchen sind, die nicht die gleichen Kleider wie die anderen tragen müssen.).
Das Problem ist das die Macher anscheinend nicht wussten wohin sie wollten. Eine historische Komödie ist zu finden, genau wie eine seichte Romanze und ein eben so seichter Werwolffilm. Da ist es dann zwar nicht so schlimm das die CGI Werwölfe nicht wirklich toll aussehen und auch nur wenig draufhaben, dafür ist der ganze Film irgendwie belanglos und wird nur wenige Freunde finden, da er zu viel versucht, dafür aber nichts richtig. Besonders schade, da durchaus Potential da ist, so eiert mir der Film aber zu sehr umher und zum Schluss verliert er sich sogar gänzlich in Nebensächlichkeiten.
Leider gibt es neben dem Trailer in der originalen französischen Version und in der deutschen Version.
5,7 von 10 Kreuzarmbrüste
