Christoph und Conny müssen immer noch einen mittlerweile recht alten Fall aufklären, aber auch diesmal scheint es nichts zu werden, da diesmal werwolfartige Dämonen am Teufelstisch für Ärger sorgen.
Auch diesmal ist die Story recht dünn und trashig ausgefallen und genauso wie die vorherigen Folgen zieht das Hörspiel an mir Vorbei. Nun bin ich schon im dritten Durchlauf weil mir einfach nichts gutes einfällt was man dazu schreiben könnte. Kein gutes Zeichen. Die Auflösung der Folge ist schon sehr früh zu erahnen und schon kurz darauf ist man sich sicher. Etwas subtiler hätte es mehr Spaß gemacht. Die Sprecherleistungen gehen in Ordnung und die Soundauswahl hat mich jetzt nicht umgehauen aber schlecht ist sie auch nicht. Trotzdem wirkt das Endergebnis zu trocken und einfach nicht mehr frisch. Aber wenigstens ist die Grundstimmung diesmal etwas gruseliger.
Was mich aber am allermeisten stört ist die Art wie mit der Vergewaltigungsszene umgegangen wurde. Die ist hier offensichtlich nur als Schockelement, als billiges Stilmittel benutzt worden um ohne viel Aufwand für etwas aufsehen zu sorgen. Im Verlauf der Folge wird der Umgang damit immer schlimmer und hat irgendwann fast schon etwas kindlich naives. Es wirkt als hätte man diese Szene reingepackt weil man dachte jetzt haben wir was krasses in der Folge und danach wusste man damit nichts mehr anzufangen. Wenn man so etwas in eine Geschichte einbaut muss man damit anders umgehen, so ein Vorfall verändert Charaktere und die in ihrer Umgebung, so was ist nicht einfach vorbei, man kann es nicht einfach wegwischen in dem man die Story unkommentiert weiter führt. Ich weiß wie entsetzt alle bei der Vergewaltigung beim Cain Hörspiel waren und klar, dort war die Szene um einiges härter, so hart das man diese Folge fast nicht ertragen hat, aber genau so geht man mit dem Thema um. Soetwas hat nun mal Auswirkungen auf andere Dinge und bei Cain hat es die Verhältnisse der Charaktere total durcheinander gebracht und hier verkommt es zu einer Randnotiz.
3 von 10 Punkte
